Illegale Preisabsprachen? AMD und Nvidia vor Gericht

Wirtschaft & Firmen Bereits im Dezember 2006 forderte das US-Justizministerium von AMD und dem Grafikkarten-Hersteller Nvidia Unterlagen an um mögliche illegale Preisabsprachen zu untersuchen. Jetzt müssen sich die beiden Unternehmen vor Gericht verantworten. Während in diesem Verfahren bislang keine Entscheidung getroffen wurde, wurde Nvidia parallel dazu inzwischen von 55 zivilen Klägern wegen Preisabsprachen angezeigt. Dabei handelt es sich in erster Linie um Grafikkarten- und PC-Hersteller, aber auch um Käufer der Grafikkarten von Nvidia.

Sah der zuständige Richter die Klage zunächst wegen zu geringer Beweise als nicht gerechtfertigt, haben die Anwälte der Kläger mittlerweile Beweise vorgelegt, die auch der Richter für sehr auffällig hält. Dabei geht es darum, dass Nvidia und ATI fast gleichzeitig neue Grafikkarten zu auch noch fast gleichen Preisen ankündigen.

Auch eine E-Mail aus dem Jahr 2002, die Daniel Vivoli, Senior Vice President im Bereich Marketing bei Nvidia an den damaligen ATI-Chef Dave Orton geschickt hat, soll den Richter von einer gerichtlichen Untersuchung gegen die beiden Unternehmen überzeugt haben. Ein mögliches Gerichtsverfahren könnte Anfang 2009 stattfinden.
Diese Nachricht empfehlen
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
AMDs Aktienkurs
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Ab 06:00 Uhr neon schildneon schild
Original Amazon-Preis
32,99
Im Preisvergleich ab
32,99
Blitzangebot-Preis
22,43
Ersparnis zu Amazon 32% oder 10,56
Im WinFuture Preisvergleich
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!