Microsoft & UN hauchen alten PCs in Afrika Leben ein

Microsoft Microsoft will zusammen mit der Industriellen Entwicklungsorganisation der Vereinten Nationen UNIDO einen Beitrag zum Aufbau der Wirtschaft in dem afrikanischen Land Uganda leisten. Gemeinsam mit der Hilfsorganisation hat der Softwarekonzern dort deshalb nun eine Firma gegründet, die alte PCs neu aufbereitet. Unter dem Dach des neuen Unternehmens Uganda Green Computers Corporation (UGCC) soll in Ugandas Hauptstadt Kampala nun ein großes Zentrum für das so genannte Refurbishing von Computern aufgebaut werden. Zuvor hatten Studien einer örtlichen Universität ergeben, dass eine große Nachfrage nach gebrauchten, aufbereiteten PCs besteht.

Die neue Einrichtung soll künftig bis zu 10.000 Computer pro Jahr aufarbeiten, die dann zum Preis von umgerechnet gut 110 Euro wieder verkauft werden. Die Geräte würden so nur ein Drittel dessen kosten, was in Uganda sonst für einen neuen Rechner fällig würde. Nicht mehr verwertbare Systeme sollen umweltfreundlich recycelt werden.

Microsoft richtet seinerseits Lehrveranstaltungen aus, in denen künftige Mitarbeiter für den Vertrieb der Recycling-PCs geschult werden. Sie werden letztlich von den Regionalbüros der UNIDO eingesetzt, um den Käufern der Systeme Hilfestellung zu geben. Mit dem Programm will man vor allem kleinen Unternehmen auf die Sprünge helfen.

Der Softwarekonzern liefert außerdem ordnungsgemäß lizenzierte Produkte aus eigenem Hause zur Vorinstallation auf den aufgearbeiteten Rechnern. Mit dem neuen Programm wollen die Partner mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. So werden die PCs nicht nur vor Ort aufgearbeitet, sondern auch wieder dort vertrieben.
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