
Ein Beispiel sei seine Reise zum Veranstaltungsort Washington. "Mein Computer weiß absolut alles, was meine Sekretärin weiß", sagte Ballmer. Die Zusammenstellung der benötigten Informationen sei heute aber bei der Sekretärin noch besser aufgehoben.
Der Microsoft-Chef sieht beispielsweise ein Problem darin, dass sich die Such-Technologien in den letzten fünf Jahren nicht entscheidend weiterentwickelt hätten. "Es ist immer noch eine komplizierte Aufgabe, eine tiefgehende Suche durchzuführen, Informationen zu sammeln und richtig zusammenzustellen", sagte er.
Auch die Software-Entwicklung sei noch immer zu komplex. Gleiches träfe auf die Integration verschiedener Computing-Plattformen wie PCs, Handys, Set-Top-Boxen und anderen zu. In vielen Bereich wie der Bildung oder der Gesundheitsversorgung stehe man laut Ballmer noch ganz am Anfang der Veränderungen, die von der Informationstechnologie angestoßen werden. Entsprechend hoch sind die Herausforderungen.
Ballmer selbst möchte in den kommenden neun bis zehn Jahren weiterhin bei Microsoft bleiben. "Es hat nie eine bessere Zeit gegeben", sagte er. "Die kommenden zehn Jahre werden noch mehr Innovationen und aufregende Dinge bringen als die letzten zehn."
2008-06-04T15:48:30+02:00Christian Kahle
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