Babyfons: Gefährliche Elektronik am Kleinkind-Bett

Telefonie Babys erkunden neugierig ihr näheres Umfeld und nehmen gerne alles in den Mund. Ist auch mal die Antenne eines Babyfons dabei, nuckeln die Kleinen bei einigen Geräten an einem krank machenden Chemie-Cocktail: 'Computer Bild' fand beim aktuellen Test verbotene Weichmacher in den Antennen von drei der acht überprüften Geräte. So bestand die Antenne des "DBS 1850 Digital" von REV zu mehr als einem Fünftel (207 Gramm/Kilogramm) aus dem Leber schädigenden Phtalat DINP. Auch das "Young 500" des Herstellers DNT enthielt pro Kilogramm 176 Gramm dieses Weichmachers.

Außerdem fanden die Tester verbotene Substanzen im "MBF 3333" von H+H, das mit dem Blauen Umweltengel beworben wird: Die Antenne des Geräts enthielt unter anderem etwa 18 Gewichtsprozent DEHP. Der Stoff steht im Verdacht, die Fortpflanzung zu hemmen. Auf Nachfrage des Magazins, warum das Gerät trotzdem den Blauen Engel erhalten hat, versprach das zuständige Umweltbundesamt, kurzfristig für Klärung zu sorgen.

Doch Weichmacher waren nicht die einzige Gefahrenquelle im Testfeld: Wer das Elterngerät des "REV DBS 1850 Digital" auf die Grundeinstellungen zurück setzen will, riskiert wegen Konstruktionsmängeln einen Stromschlag. Alle drei genannten Geräte wurden als "mangelhaft" abgewertet. Vier Testkandidaten schafften dagegen ein "gut", ein Gerät erhielt "befriedigend".

Auch die Testmessungen zum "Elektrosmog" verliefen wenig erfreulich: Die Funkfelder waren bei allen Geräten nicht viel schwächer als bei Schurlostelefonen, Handys und WLAN-Routern. Trotzdem preisen alle Hersteller ihre Produkte als besonders strahlungsarm. Kein Gerät arbeitete mit einer automatischen Leistungsregelung. Das ist eine Technik, die bei strahlungsarmen Schnurlostelefonen schon seit einiger Zeit Standard ist.
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