
Später ging die Marke in den Besitz des holländischen Computerkonzerns Tulip über und landete schließlich bei einer weiteren holländischen Firma namens Yeahronimo. Yeahronimo versuchte nun seit gut drei Jahren, die Marke durch den Verkauf von allerlei Elektronikgeräten für sich zu nutzen.
Nachdem dies nicht mit dem erhofften Erfolg gelang, mussten in den letzten Monaten immer mehr Mitarbeiter ihren Hut nehmen. Hinzu kommen massive Probleme mit Gläubigern. Unter anderem bereiten ehemalige Partner eine Schadenersatzklage vor. Außerdem haben drei Gläubiger in der letzten Woche die Insolvenz des Unternehmens beantragt.
Commodore selbst sucht nun nach einer Lösung, wie man die Gläubiger bezahlen kann. Der tägliche Betrieb soll von den nun drohenden rechtlichen Problemen nicht betroffen sein. Die seit einiger Zeit unter der Marke "Commodore Gaming" angebotenen High-End Gaming-PCs werden von anderen Unternehmen vertrieben.
2008-04-21T11:37:00+02:00Roland Quandt
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen