Sun kündigt freien Video-Standard für das Internet an

Video Der IT-Konzern Sun Microsystems entwickelt einen freien Video-Standard für das Internet. Dieser umfasst neben Codecs auch Technologien für die Distribution von Inhalten und ein Digital Rights Management (DRM)-System. Der Standard könnte so im Video-Bereich mit Adobes Flash konkurrieren. Die Entwicklung erfolgt im Rahmen von Suns Open Media Commons (OMC)-Initiative. Ziel ist die Bereitstellung einer Technologie, die den Anforderungen freier Software genügt. Gebühren für die Nutzung werden demnach nicht anfallen.

Die Codecs sollen sich in die H.2.6x-Linie einordnen. Die Basis für OMS bildet H.261, ein bereits im Jahr 1989 verabschiedeter Standard. Dieser wird im Rahmen des Projektes optimiert und um zusätzliche Features erweitert. Als Audio-Format fließt voraussichtlich das freie Xiph Vorbis ein, so Sun. Beim Leistungsvermögen und der Video-Qualität will man sich mit dem derzeit aktuellen H.264-Standard messen lassen.

Bei der Arbeit an OMS werde man sich den Angaben zufolge an die Urheberrechts-Richtlinien der OMC halten. So soll gewährleistet werden, dass die neue Technologie nach ihrer Veröffentlichung nicht in Patentprozessen angegriffen werden kann.

Die Software wird unter der Common Development and Distribution License (CDDL) veröffentlicht. Eine Zeitplanung bis zur Fertigstellung ist bisher nicht bekannt.
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