
Auch das Datenvolumen, das mobil übertragen wird, hat sich 2007 gegenüber dem Vorjahr auf inzwischen 1,7 Mio. GByte verdoppelt. Entscheidende Faktoren des Erfolgs sind natürlich die Netzabdeckung, die bis zu 80 Prozent der Bevölkerung erreicht, und die immer besser werdenden Übertragungsgeschwindigkeiten von 3 bis 7 Mbit/s.
"Eine wichtige Rolle spielen auch die erfolgten Preissenkungen für mobile Datendienste sowie transparente Tarifmodelle für die Datennutzung wie Paket- oder Flatrateangebote. Die Netzbetreiber sollten aus wohlerwogenem Eigeninteresse bei der mobilen Datennutzung weitere Schritte zur Klarheit und Verbraucherfreundlichkeit einleiten. Wer erneute regulatorische Eingriffe auf EU-Ebene z. B. beim Datenroaming vermeiden will, sollte durch eigenes Handeln aktiv werden", mahnte Kurth.
"Das Wachstumspotential des Mobilfunks ist in Deutschland bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Mit 97 Mio. Mobilfunkteilnehmern und einer Penetrationsrate von 118 Prozent im statistischen Durchschnitt ist das Potential bei weiteren Verträgen zwar begrenzt, aber durch Flatrates und günstige Angebote sind 2007 ca. 11 Mrd. (ca. 20 Prozent) zusätzliche Gesprächsminuten aus Mobilnetzen geführt worden", so Kurth weiter.
Weitere Informationen: Jahresbericht der Bundesnetzagentur 2007
2008-04-02T13:51:40+02:00Michael Diestelberg
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