Microsoft: Rechenzentrum aus Hochseecontainern

Microsoft Microsoft plant derzeit die Errichtung eines neuen Rechenzentrums in der US-Metropole Chicago. Das Besondere daran ist, dass man dazu auf Server setzt, die allesamt in Hochseecontainern untergebracht sind. Insgesamt sollen bis zu 220 Container in einer 46.000 Quadratmeter großen Halle untergebracht werden. Microsofts Plan ist die bisher größte Umsetzung des von Sun und anderen Unternehmen bekannt gemachten Konzepts des "Rechenzentrums in einer Box". Für die Redmonder ist es ebenfalls eine neue Erfahrung, mit der man auf die wachsenden Anforderungen an skalierbare Rechenzentren reagieren will, die durch den Trend zu Webanwendungen aufkommen.

Die Container werden nach Angaben von Microsoft einfach angeliefert, in der Halle platziert und an die bestehende Stromversorgung und Netzwerkinfrastruktur angeschlossen. Nach Auffassung von Microsoft ist dies wahrscheinlich der einfachste Weg, schnell die zur Verfügung stehenden Kapazitäten auszubauen.

Die Halle wird in mehrere Stockwerke unterteilt. Nur die erste Ebene soll vollständig mit "Rechen-Containern" gefüllt werden, auf der zweite Etage sollen "normale" Server-Racks unterkommen. Die Anlieferung der Container erfolgt übrigens auf dem klassischen Weg - mit Trucks und Trailern.

Laut Microsoft bietet der Ansatz eine ganze Reihe von Vorteilen, zum Beispiel dann, wenn es darum geht, die Effektivität eines Rechenzentrums zu ermitteln. Bisher ist es kaum möglich festzustellen, wie hoch die Produktivität einzelner Abteilungen ist. Durch die Unterteilung in Form von Containern soll sich dies ändern lassen können.
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