E-Plus kauft den Mobilfunk-Discounter Blau auf

Wirtschaft & Firmen Der niederländische Telekomkonzern KPN, zu dem auch der deutsche Mobilfunkprovider E-Plus gehört, hat den deutschen Mobilfunk-Discounter Blau übernommen. Dabei handelte es sich um den letzten unabhängigen Billiganbieter in Deutschland. Die bisherigen Eigentümer von Blau verkauften ihre Anteile rückwirkend zum Jahresbeginn. Mit dabei ist der kuwaitische Investor Ali al-Sabah sowie der Hamburger Risikofinanzierer Neuhaus Partners. Einen Kaufpreis teilten die beteiligten Unternehmen nicht mit. Die Financial Times Deutschland geht von einem Preis zwischen 80 und 100 Millionen Euro aus.

Blau soll mit seinen rund 630.000 Bestandskunden unabhängig bleiben und neben Simyo die zweite Billigmarke von KPN in Deutschland werden. Im letzten Jahr konnte Blau seinen Umsatz von 12 auf 42 Millionen Euro steigern und damit erstmals Gewinne erzielen.

Damit ist nun der letzte unabhängige Discounter Deutschlands verkauft, der mehr als 100.000 Kunden zählt. Branchenexperten hatten diese Entwicklung vorausgesagt. "Am Ende sind es Handelskonzerne und die Netzbetreiber selbst, die das Discount-Geschäft betreiben. Für unabhängige Anbieter bleibt kein Platz", sagte Mobilfunkexperte Roman Friedrich vom Unternehmensberater Booz Allen Hamilton. "Das zeigt auch die Entwicklung des Markts in Skandinavien, der dem deutschen voraus ist."
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