Der "NetTop" kommt: Intels 100-Dollar-Desktop-PCs
Schon seit längerem ist bekannt, dass Intel Diamondville auch bei Desktop-PCs einsetzen will, doch bisher wurden dazu nur wenige Details bekannt. In der letzten Woche hat Intel nun während einer Informationsveranstaltung für Investoren erstmals nähere Angaben (PDF) zu seinen Plänen für extrem günstige Desktop-Systeme gemacht.
Laut Intel will man mit der Diamondville-Plattform eine neue Kategorie billiger PCs schaffen, die das Unternehmen als "NetTop" bezeichnet. Darunter verstehen die Amerikaner einen Desktop-Rechner, der vor allem für die Nutzung des Internets gedacht ist. Die Billig-Laptops nennt Intel passenderweise "NetBook".
Bei den NetTops strebt Intel nach eigenem Bekunden einen Endkundenpreis zwischen 100 und knapp 300 US-Dollar an. Dazu setzt man auf massive Kosteneinsparungen, die unter anderem die Hardware betreffen, um die sehr niedrigen Preise überhaupt erst möglich zu machen. Eines scheint sicher: Aufrüsten ist nicht möglich.
Dies ist auf den Plan Intels zurück zu führen, die Prozessoren direkt auf die Hauptplatine zu löten, so dass man durch den Wegfall des CPU-Sockels Kosten spart. Außerdem verzichten die NetTops angeblich auf jedwede System-Lüfter und es kommen spezielle "optimierte" Netzteile zum Einsatz. Im Vergleich zu einem Standard-Mainboard zum Preis von knapp 50 US-Dollar sollen die Kosten rund 20 Prozent niedriger ausfallen, rechnet Intel vor.
Weiteres Sparpotenzial sieht man offensichtlich bei der Nutzung von Flash-Speicher anstelle herkömmlicher Festplatten. Dieses Konzept wird bei ASUS' Eee PC schon jetzt mit einigem Erfolg praktiziert. Insgesamt sollen die Mainboards der NetTops deutlich günstiger produziert werden. Auch die Wahl des Betriebssystems soll niedrige Preise ermöglichen.
An dieser Stelle kommt ein Mal mehr das freie Betriebssystem Linux ins Spiel. Intel nennt zwar Windows und Linux als mögliche Betriebssysteme, doch da für die freie Alternative zum Microsoft-Produkt keine Lizenzkosten anfallen, dürfte klar sein, wohin die Reise geht. Intel selbst spricht davon, die "Open-Source-Welle reiten" zu wollen.
Für den Prozessorhersteller werden die NetTops fast schon zum Retter des stagnierenden PC-Markts. Unter Berufung auf Schätzungen des Marktforschungsunternehmens Mercury Research gibt Intel an, dass der Markt für billige Desktop-Rechner in den nächsten Jahren explodieren wird. Bis 2011 würden die jährlichen Abssatzzahlen die 60-Millionen-Marke erreichen können, heißt es.
Die ersten Geräte auf Basis der neuen "Diamondville" Plattform von Intel sollen binnen weniger Wochen nach deren Einführung im Mai in den Handel kommen.
Laut Intel will man mit der Diamondville-Plattform eine neue Kategorie billiger PCs schaffen, die das Unternehmen als "NetTop" bezeichnet. Darunter verstehen die Amerikaner einen Desktop-Rechner, der vor allem für die Nutzung des Internets gedacht ist. Die Billig-Laptops nennt Intel passenderweise "NetBook".
Bei den NetTops strebt Intel nach eigenem Bekunden einen Endkundenpreis zwischen 100 und knapp 300 US-Dollar an. Dazu setzt man auf massive Kosteneinsparungen, die unter anderem die Hardware betreffen, um die sehr niedrigen Preise überhaupt erst möglich zu machen. Eines scheint sicher: Aufrüsten ist nicht möglich.
Dies ist auf den Plan Intels zurück zu führen, die Prozessoren direkt auf die Hauptplatine zu löten, so dass man durch den Wegfall des CPU-Sockels Kosten spart. Außerdem verzichten die NetTops angeblich auf jedwede System-Lüfter und es kommen spezielle "optimierte" Netzteile zum Einsatz. Im Vergleich zu einem Standard-Mainboard zum Preis von knapp 50 US-Dollar sollen die Kosten rund 20 Prozent niedriger ausfallen, rechnet Intel vor.
Weiteres Sparpotenzial sieht man offensichtlich bei der Nutzung von Flash-Speicher anstelle herkömmlicher Festplatten. Dieses Konzept wird bei ASUS' Eee PC schon jetzt mit einigem Erfolg praktiziert. Insgesamt sollen die Mainboards der NetTops deutlich günstiger produziert werden. Auch die Wahl des Betriebssystems soll niedrige Preise ermöglichen.
An dieser Stelle kommt ein Mal mehr das freie Betriebssystem Linux ins Spiel. Intel nennt zwar Windows und Linux als mögliche Betriebssysteme, doch da für die freie Alternative zum Microsoft-Produkt keine Lizenzkosten anfallen, dürfte klar sein, wohin die Reise geht. Intel selbst spricht davon, die "Open-Source-Welle reiten" zu wollen.
Für den Prozessorhersteller werden die NetTops fast schon zum Retter des stagnierenden PC-Markts. Unter Berufung auf Schätzungen des Marktforschungsunternehmens Mercury Research gibt Intel an, dass der Markt für billige Desktop-Rechner in den nächsten Jahren explodieren wird. Bis 2011 würden die jährlichen Abssatzzahlen die 60-Millionen-Marke erreichen können, heißt es.
Die ersten Geräte auf Basis der neuen "Diamondville" Plattform von Intel sollen binnen weniger Wochen nach deren Einführung im Mai in den Handel kommen.
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