
Zu den Programmen, die künftig unter Vista nicht mehr gestartet werden dürfen, weil dies vom Betriebssystem verhindert wird, gehören die Sicherheitslösungen von Herstellern wie BitDefender, Trend Micro und Zone Alarm. Ältere Versionen ihrer Produkte können laut Microsoft künftig nicht mehr genutzt werden. Die Softwarehersteller bieten jedoch allesamt bereits neue Versionen an, die auch mit Vista SP1 einwandfrei arbeiten.
Es gibt auch einige wenige Programme, die nach der Installation des Vista Service Pack 1 gar nicht mehr funktionieren. Auch in diesen Fällen sind meist aktualisierte Versionen erhältlich, die problemlos eingesetzt werden können. Die drei von Microsoft genannten Anwendungen, dürften ohnehin nur bei den wenigsten Nutzern installiert sein.
Microsofts Liste enthält auch Angaben zu Software, deren Funktionsumfang nach der Installation des SP1 reduziert wird. Ausgerechnet die Version 1 des New York Times Reader, der von Microsoft einst als bestes Beispiel für die Nutzung der neuen Oberflächeneffekte von Vista beworben wurde, stürzt unter Vista SP1 ab, wenn man die rechte Maustaste drückt.
Der von Microsoft veröffentlichte Eintrag in der hauseigenen Knowledge Base enthält erstaunlich wenige Programme, die Probleme mit dem Windows Vista SP1 haben. Dabei muss bedacht werden, dass hier nur Software verzeichnet ist, die ursprünglich noch mit Vista funktionierte, nach der Installation des Service Packs aber Schwierigkeiten macht. Programme, die schon vorher nicht funktionierten, werden nicht erwähnt und auch durch das SP1 künftig nicht lauffähig gemacht, wie Microsoft bereits mehrfach klar stellte.
Weitere Informationen: Microsoft Knowledge Base KB935796
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2008-02-19T13:18:17+01:00Roland Quandt
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