
Für diesen Prozess sind derzeit fünf Jahre weiterer Entwicklungsarbeit vorgesehen. Die besonders niedrige Leistungsaufnahme des neuen Chips wird durch eine extrem geringe Betriebsspannung von nur 0,3 Volt erreicht. Dennoch soll er bei Bedarf durch eine Erhöhung der Spannung deutlich mehr Leistung bieten können.
Auf diese Weise wollen die Forscher sicherstellen, dass der Chip bei Nichtbenutzung und wenig Belastung mit sehr wenig Strom auskommt, gleichzeitig aber auf Abruf mehr Leistung bereit stellen kann. Gerade bei mobilen Geräten soll dies große Vorteile bieten. Je nach Nutzungszweck ließen sich angeblich bei Handys deutliche Steigerungen der Akkulaufzeiten realisieren, heißt es.
Durch die geringe Betriebsspannung könnte der neue Chip nach Angaben seiner Erfinder auch durch Körperwärme oder Bewegungen mit Strom versorgt werden. Entsprechen Umwandler vorausgesetzt könnten sich Handys künftig also beim Herumtragen in der Hosentasche selbst laden - und dabei unter Umständen auch die Wärme unserer Haut nutzen.
2008-02-06T13:13:07+01:00Roland Quandt
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