
Bei "Silverthorne" handelt es sich um neue, Ultra Low Voltage Chips von Intel, die die Basis für Ultra Mobile PCs und Mobile Internet Devices bilden, neue Mini-PCs im Hosentaschenformat, die zum täglichen Begleiter ihrer Besitzer werden sollen.
Henry geht davon aus, dass VIAs neue Architektur einige Vorteile gegenüber "Silverthorne" bieten kann. Er stützt sich unter anderem auf Gerüchte, wonach die neuen Intel-CPUs zwar wenig Strom verbrauchen, dafür aber nur verhältnismäßig wenig Leistung bieten können.
Außerdem könnten die Computerhersteller bei "Silverthorne" nur speziell angepasste Chipsätze und Platinen verwenden, was bei VIAs "Isaiah" nicht der Fall ist, da die neue Architektur abwärtskompatibel gestaltet wurde. Zusätzlich hätte man den Vorteil, dass man bei gleichbleibend extrem niedrigem Stromverbrauch nun deutlich mehr Leistung bieten könne, so Henry weiter.
Ob VIA seine hohen Ansprüche tatsächlich erfüllen kann, wird sich allerdings zeigen müssen. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen mehrfach neue Plattformen vorgestellt, die letztlich aber nie wirklich den Weg in die Massenproduktion fanden. An Selbstbewusstsein mangelt es dem kleinen Konkurrenten von Intel und AMD offensichtlich keineswegs.
2008-01-25T10:28:00+01:00Roland Quandt
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