Microsofts Traum vom Einstieg bei Navi-Systemen

Microsoft Seit Jahren machen immer wieder Gerüchte die Runde, wonach Microsoft über einen Einstieg in den Markt für Navigationssysteme nachdenkt. Wurde 2006 zwischenzeitlich der Hersteller TomTom als Übernahmekandidat gehandelt, so hieß es vor kurzem, dass die Redmonder an dessen Konkurrenten Garmin interessiert seien. Nun brodelt die Gerüchteküche erneut auf Höchsttemperatur, nachdem ein Mitarbeiter von Microsoft in einem bekannten amerikanischen Wirtschaftsblog eine Reihe von Gründen aufgezählt hat, warum sein Arbeitgeber eigentlich unter allen Umständen in den Markt für GPS-Navigationssysteme und deren Software vorstoßen werde.

Dean Reese, so der Name des Bloggers, gab seine Sicht der Dinge bei Seeking Alpha zum Besten. Seiner Meinung nach, hat die vor kurzem angekündigte Übernahme von Navteq, einem Hersteller von Navi-Software, durch den Mobilfunkriesen Nokia auf lange Sicht kaum eine Chance. Auch für den angeblichen Handy-Plänen des Navi-Herstellers Garmin hat Reese nur wenig übrig. Außerdem sei die Übernahme des Kartenanbieters Tele Atlas durch Garmin wenig aussichtsreich. Garmin müsse sich viel mehr auf seine Kernkompetenzen konzentrieren.

Gerade weil Garmin im Vergleich zur Konkurrenz derzeit etwas einsam dasteht, hält Reese Microsoft für den perfekten Partner. Die Redmonder seien das einzige Unternehmen, das eine Bündelung der verschiedenen Teile des Marktes für Navigationssysteme erreichen und diese zu einem zukunftsträchtigen Ergebnis vereinen könne, behauptet er.

Als Gründe dafür sieht Reese unter anderem Microsofts Bedarf, seine Angebotspalette weiter auszubauen. Zudem habe man mit Windows Mobile bereits ein Betriebssystem für mobile Endgeräte zur Hand, das für die immer häufigere Kombination von Handy und GPS-System bestens geeignet sei. Auch das Kartenmaterial sei bereits vorhanden, schließlich betreibt Microsoft mit Virtual Earth und MapPoint bereits eigene Kartendienste.

Die Voraussetzungen für eine Übernahme von Garmin oder dessen hierzulande eher unbekannten Konkurrenten Trimble seien außerdem allein schon deshalb vorhanden, weil die Software der Unternehmen auch auf Mobiltelefonen eingesetzt werden kann, die mit Windows Mobile als Betriebssystem arbeiten. Ob Microsoft tatsächlich bei Garmin oder Trimble einsteigt, wird sich zeigen müssen. Firmenchef Steve Ballmer hatte eigentlich angekündigt, in den kommenden Jahren eher kleinere Übernahmegeschäfte tätigen zu wollen.
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