Neue JavaScript-Version: Mozilla & Microsoft streiten
Bei der Arbeit am Internet Explorer 7 hat Microsoft großen Wert darauf gelegt, sich an die Standards zu halten, was auch in einem gewissen Umfang gelungen ist. Dennoch gibt es regelmäßig Auseinandersetzungen mit anderen Browser-Herstellern, wenn es um die Auslegung der durch die Standards festgelegten Vorgaben geht.
Bei der Weiterentwicklung von JavaScript, einer Programmiersprache, die mittlerweile zu einem der grundlegenden Elemente heutiger Websites geworden ist, ist man sich nun wieder einmal nicht einig. Microsoft Internet Explorer Entwickler führen derzeit eine heiße Diskussion mit ihren Kollegen von Mozilla.
Dabei geht es um die Spezifikationen einer neuen Version von JavaScript, besser bekannt als ECMAScript Edition 4. Microsoft ist offenbar nicht ganz mit dem einverstanden, was für die neue Version geplant ist. Die Redmonder argumentieren, dass man bei allen Plänen die Erhalten der aktuellen Gegebenheiten im Internet im Auge behalten muss.
Deshalb schlug Microsofts Internet Explorer-Entwickler Chris Wilson in einem Blog-Eintrag vor, gleich eine ganz neue Skriptsprache als nächste Ausgabe von ECMAScript zu entwickeln. Auf diese Weise ließen sich neue Möglichkeiten erschließen, während man aktuelle Websites mit der aktuelle Version weiterhin unterstützen könnte und gleichzeitig weniger Probleme mit der Abwärtskompatibilität hätte, so Wilson.
Bei Mozilla reagierte man zunächst wenig begeistert auf den Vorschlag der Redmonder. Wilson schrieb deshalb in der Folge in seinem Weblog, dass man inzwischen wohl eine Diskussion darum führe, ob ECMAScript 4 überhaupt kommen soll oder nicht. Mozilla versuche offenbar, die Äußerung von Einwänden zu unterdrücken, schrieb Wilson weiter.
Die Firefox-Entwickler zeigten sich von dem Vorwurf Wilsons schockiert. Brendan Eich, der JavaScript einst geschaffen hatte und nun für Mozilla tätig ist, reagierte mit scharfen Worten und warf dem Internet Explorer Team von Microsoft vor, Lügen zu verbreiten, weil man offenbar Dinge missverstanden habe oder schlecht informiert sei.
Wilson hatte zuvor kritisiert, dass die Pläne für ECMAScript 4 so starke Änderungen vorsehen, dass es sich praktisch um eine neue Sprache handeln würde. Dadurch könnten seiner Auffassung nach diverse Probleme entstehen, die aktuelle existierende Websites und Online-Anwendungen unbrauchbar machen. Deshalb sei es sinnvoller die neue Version zu einer eigenen Sprache zu entwickeln, hieß es.
Eich reagierte mit dem Vorwurf, dass Microsofts Argumente vor allem den eigenen Interessen helfen würden. Es gebe wohl unüberwindbare Unterschiede was die Visionen und technischen Werte der beiden Lager angeht. Er habe den Eindruck, dass Microsoft mit seinen Einwänden vor allem die Entwicklung neuer offener Standards bremsen wolle, um eigene proprietäre Ansätze voran zu bringen.
Bei der Weiterentwicklung von JavaScript, einer Programmiersprache, die mittlerweile zu einem der grundlegenden Elemente heutiger Websites geworden ist, ist man sich nun wieder einmal nicht einig. Microsoft Internet Explorer Entwickler führen derzeit eine heiße Diskussion mit ihren Kollegen von Mozilla.
Dabei geht es um die Spezifikationen einer neuen Version von JavaScript, besser bekannt als ECMAScript Edition 4. Microsoft ist offenbar nicht ganz mit dem einverstanden, was für die neue Version geplant ist. Die Redmonder argumentieren, dass man bei allen Plänen die Erhalten der aktuellen Gegebenheiten im Internet im Auge behalten muss.
Deshalb schlug Microsofts Internet Explorer-Entwickler Chris Wilson in einem Blog-Eintrag vor, gleich eine ganz neue Skriptsprache als nächste Ausgabe von ECMAScript zu entwickeln. Auf diese Weise ließen sich neue Möglichkeiten erschließen, während man aktuelle Websites mit der aktuelle Version weiterhin unterstützen könnte und gleichzeitig weniger Probleme mit der Abwärtskompatibilität hätte, so Wilson.
Bei Mozilla reagierte man zunächst wenig begeistert auf den Vorschlag der Redmonder. Wilson schrieb deshalb in der Folge in seinem Weblog, dass man inzwischen wohl eine Diskussion darum führe, ob ECMAScript 4 überhaupt kommen soll oder nicht. Mozilla versuche offenbar, die Äußerung von Einwänden zu unterdrücken, schrieb Wilson weiter.
Die Firefox-Entwickler zeigten sich von dem Vorwurf Wilsons schockiert. Brendan Eich, der JavaScript einst geschaffen hatte und nun für Mozilla tätig ist, reagierte mit scharfen Worten und warf dem Internet Explorer Team von Microsoft vor, Lügen zu verbreiten, weil man offenbar Dinge missverstanden habe oder schlecht informiert sei.
Wilson hatte zuvor kritisiert, dass die Pläne für ECMAScript 4 so starke Änderungen vorsehen, dass es sich praktisch um eine neue Sprache handeln würde. Dadurch könnten seiner Auffassung nach diverse Probleme entstehen, die aktuelle existierende Websites und Online-Anwendungen unbrauchbar machen. Deshalb sei es sinnvoller die neue Version zu einer eigenen Sprache zu entwickeln, hieß es.
Eich reagierte mit dem Vorwurf, dass Microsofts Argumente vor allem den eigenen Interessen helfen würden. Es gebe wohl unüberwindbare Unterschiede was die Visionen und technischen Werte der beiden Lager angeht. Er habe den Eindruck, dass Microsoft mit seinen Einwänden vor allem die Entwicklung neuer offener Standards bremsen wolle, um eigene proprietäre Ansätze voran zu bringen.
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