
Trotz oder gerade wegen der damals verpassten Chance geben sich die PC-Hersteller und Händler in diesem Jahr optimistisch. Best Buy, eine der größten Handelsketten für Computer und Zubehör in den USA ließ durchblicken, dass man davon ausgeht, 2007 ungefähr doppelt so viele Vista-Systeme absetzen zu können als 2006 mit XP.
Auch bei den PC-Hersteller ist man offenbar voller Zuversicht. Von Seiten des größten Produzenten der Welt - Hewlett-Packard - war ebenfalls zu vernehmen, dass man mit guten Verkäufen bei Systemen auf Basis von Windows Vista rechnet. HP setzt in diesem Jahr ausnahmslos auf Vista-Rechner, auch wenn andere Anbieter mittlerweile wieder optional Windows XP vorinstallieren.
Sowohl Best Buy, als auch HP gaben gegenüber eWeek zu Protokoll, dass die meisten Käufer neuer Fertig-PCs kaum Probleme mit der Umgewöhnung für Windows Vista hätten. Es gebe praktisch keinerlei Nachfrage für ein Downgrade auf Windows XP, so die beiden Unternehmen.
Auch Microsoft ist da ähnlicher Meinung. Mike Nash, Vice President für Windows Produkt-Management, sagte, dass viele Vorurteile gegenüber dem neuen Vista mittlerweile veraltet seien. Die Mehrzahl der kurz nach der Markteinführung gemeldeten Kompatibilitätsprobleme sei mittlerweile aus der Welt geschafft, so dass es eigentlich kaum noch Probleme mit neuen vorkonfigurierten Systemen geben dürfte, so Nash.
2007-10-25T12:31:55+02:00Roland Quandt
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