Angespielt: Crysis Multiplayer-Beta macht Vorfreude

Spiele Die Entwickler des deutschen Studios Crytek arbeiten derzeit an Crysis, einem der vielleicht vielver- sprechendsten Spieletitel des Jahres. Das Team dürfte vielen Spielefans noch wegen des Vorgängers Far Cry in Erinnerung geblieben sein. Schon damals zeigte Crytek anderen Spieleherstellern, was mit der aktuellen Hardware möglich war und schuf ein Spiel, das vor allem visuell sehr beeindruckte.

Mit Crysis will man offenbar beweisen, dass Far Cry nur der Beginn einer Serie erfolgreicher Spiele sein soll. Vor kurzem wurde nun eine Multiplayer-Beta von Crysis veröffentlicht, mit der man unter Mithilfe der schon vor dem Release entstandenen Fangemeinschaft die letzten Fehler ausbügeln will. Wir haben uns die Beta einmal näher angeschaut und erste Schritte in die fast endlose Welt gewagt.

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Crysis ist ein Ego-Shooter, bei dem viel Wert auf Taktik gelegt wird. Das Spiel präsentiert sich in einer überwältigenden Grafikpracht, die selbst dann noch eine Augenweide ist, wenn man die Detailvielfalt aufgrund nicht ausreichend leistungsfähiger Hardware einschränken muss. Auf Basis der neuen "CryEngine 2" haben die Entwickler ein Spiel geschaffen, dass sich vor anderen Spielen, die ebenfalls stark auf grafische Effekte und Details setzen, keineswegs verstecken muss.

In der Multiplayer-Beta steht nur eine Karte zur Verfügung, die auch nur in einem Spielmodus genutzt werden kann. Bei diesem so genannten "Power Struggle" Modus treten zwei Parteien gegeneinander an, deren Aufgabe es ist, möglichst viele, der durchaus zahlreich vorhandenen Gebäude auf einer Insel zu erobern. Dabei geht es auch darum, sich mittels außerirdischer Technologie einen Vorteil zu verschaffen. Als Belohnung ernten die Spieler Punkte, die sich wiederum für Waffen "eintauschen" lassen, um den Gegner noch schneller ausschalten zu können.

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Das Waffenarsenal ist ebenso beeindruckend, wie die Zahl der Fahrzeuge. Neben diversen von Menschenhand produzierten Pistolen, Gewehren und Granaten kann man auch mit den Waffen einer außerirdischen Zivilisation hantieren, die teilweise auf eher kuriose Art und Weise tödlich sind. Wer sich nicht zu Fuss oder schwimmend fortbewegen will, dem steht eine breit gefächerte Auswahl von Fahrzeugen und Booten zur Verfügung, darunter neben Motorbooten und Panzern auch Hovercrafts.

Hat man unter Verwendung der genannten "Hilfsmittel" den Gegner möglichst ausgemerzt und die Mehrzahl der Gebäude erobert, steht dem Gewinn der Spielrunde nichts mehr im Wege. Einzelgänger haben zumindest im Multiplayer-Modus allerdings kaum eine Chance, da man im Team wesentlich erfolgreicher operieren kann. Gemeinsam lassen sich auch die Fahrzeuge besser einsetzen, da zum Beispiel einer der Jeeps neben dem Fahrer zur Verteidigung am Besten auch noch einen Schützen an Bord haben sollte.

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Insgesamt beeindruckt die gebotene Vielfalt der Waffen und Angriffsmöglichkeiten auch schon in der Multiplayer-Beta und macht zweifelsohne Appetit auf mehr. Allerdings gibt es noch das eine oder andere Problem, das einem den Spielspass rauben kann. So blieb das Spiel zumindest in unserem Test das eine oder andere Mal stehen und konnte nur durch ein "gewaltsames" Beenden über den Task-Manager verlassen werden. Hinzu kommt, dass viele grafische Elemente zunächst mit Platzhaltern belegt sind, bevor sie nach dem ersten Erscheinen geladen werden.

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Auch das Waffensystem scheint etwas überladen, andererseits dürften geübte Spieler die reichhaltige Auswahl zu schätzen wissen. Insgesamt gibt es kaum Negatives zu berichten, was angesichts der Entwicklungszeit, des betriebenen Aufwands und der hohen Kosten kaum überrascht. Einzig die recht hohen Anforderungen an die Ausstattung des jeweiligen PCs dürften für die Besitzer älterer Rechner ein Hindernis sein. Im Vergleich zu anderen Titeln gibt sich Crysis jedoch noch verhältnismäßig genügsam, so dass bei niedrigeren Auflösungen ebenfalls ein flüssiges Spielen möglich ist - natürlich wie immer vorausgesetzt, dass die Grafikpracht etwas eingeschränkt wird.

Crysis macht schon in der seit einigen Tagen vorliegenden Multiplayer Beta - für die allerdings nur eine begrenzte Anzahl Plätze zur Verfügung standen, die zudem auch noch rasend schnell vergeben waren - viel Spass. Das Spiel dürfte in seiner fertigen Version, die am 16. November in die Läden kommen soll, bei vielen Spielefans für schlaflose Nächte sorgen. Wer sich nicht sicher ist, ob der Kauf trotz der sicherlich zahllosen positiven Tests und Reviews wirklich lohnt, kann ab 26. Oktober die Demoversion testen.

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Wer Crysis ernsthaft spielen will, sollte jedoch ausreichend Zeit mitbringen. Die richtige Taktik, inklusive der Waffen-, Fahrzeugwahl und der Abstimmung einer Strategie mit den anderen Team-Mitgliedern, nimmt viel Vorbereitungszeit in Anspruch. Hat man jedoch alles geplant, so können wirklich grandiose Multiplayer-Schlachten geführt werden, die den Spielern die volle Aufmerksamkeit abverlangen.

Weitere Screenshots: Crysis
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