Open XML als ISO-Standard vorerst abgelehnt

Microsoft Microsofts Dokumentenformat Open XML wurde vorerst nicht zum ISO-Standard gewählt. Dies geht aus diversen Medienberichten hervor. Demnach haben die Stimmen nicht ausgereicht, um ein "Ja" von der International Organization for Standardization (ISO) zu bekommen. Inzwischen haben auch die Redmonder bestätigt, dass "Office Open XML" nicht standardisiert wurde. Allerdings gab man sich zuversichtlich, was die erneute Abstimmung im März 2008 angeht. Demnach sollen jetzt die zahlreichen Kritikpunkte der einzelnen Länder analysiert werden, so dass das Format noch verbessert werden kann. Bei der nächsten Abstimmung würde dann zumindest theoretisch der größte Teil für Open XML stimmen.

Zuletzt enthielten sich Mexiko und Indonesien der Stimme, Frankreich will das Format nicht unterstützen. Die Länder Großbritannien, Irland un Korea reichten zahlreiche Verbesserungsvorschläge ein. Werden diese umgesetzt, wird man beim nächsten Mal mit "Ja" stimmen.

Die von Microsoft beantragte Schnellzertifizierung ist damit gelaufen, im März wird dann im Standard-Verfahren darüber abgestimmt. Kritiker bemängeln den mit 6000 Seiten zu großen Umfang von Open XML, so dass kaum ein Mitbewerber in der Lage sein wird, die Vorgaben zu 100 Prozent umzusetzen.
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