Analoges Satellitenfernsehen wird langsam abgelöst

Die Umstellung vom analogen auf digitalen Fernseh-Empfang kommt voran. "Die Programmvielfalt ist größer, die Bildqualität besser und die Empfangsgeräte werden immer günstiger", nennt Bitkom-Präsident Prof. August-Wilhelm Scheer die Gründe für die Entwicklung. Insgesamt rund 17,9 Millionen deutscher Haushalte schauen heute digital Fernsehen - gut 45 Prozent. 21,8 Millionen Haushalte empfangen ein analoges TV-Signal. Dies ergab eine repräsentative Befragung im Auftrag des Bitkom im Vorfeld der Internationalen Funkausstellung.


Führend bei der Digitalisierung ist der Satellitenbereich: 10,3 Millionen Haushalte empfangen via Satellit digital. Hier benötigt der Nutzer eine so genannte Set-Top-Box als Empfänger. Aber auch knapp 6 Millionen Kabelhaushalte empfangen bereits digital und haben damit Zugang zu einem umfangreichen Programmangebot. Dagegen ist die Zahl der Digital-Haushalte, die terrestrisch empfangen - also über Fernsehsender auf der Erde - mit 1,5 Millionen eher bescheiden. Dies entspricht gerade einmal 8 Prozent der Haushalte mit digitalem Empfang.

Allerdings ist der prozentuale Anteil der Digital-Haushalte innerhalb der Terrestrik mit 77 Prozent vergleichsweise hoch. Der Grund: In fast allen Ballungsgebieten wurden die analogen Fernsehsender abgeschaltet. Knapp 100.000 Haushalte empfangen Fernsehen bereits über das Internet (IP-TV). Dank der so genannten Rückkanalfähigkeit können diese Zuschauer interaktive Zusatzdienste und On-Demand-Angebote besonders einfach nutzen.
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