
Im Jahr 2002 übernahm dann Bertelsmann die Tauschbörse, musste allerdings bald Insolvenz anmelden, da die Schadensersatzforderungen der Musikindustrie zu hoch waren. Der Software-Hersteller Roxio interessierte sich anschließend für die Marke und brachte den Musik-Dienst Pressplay unter dem Namen Napster neu heraus. Seitdem kann Napster immer mehr Kunden gewinnen.
Die klagenden Plattenfirmen argumentierten damals, dass Napster durch die Investitionen von Bertelsmann noch länger überleben konnte und somit noch mehr Musik illegal getauscht werden konnte. Damit machte sich das Unternehmen der Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen schuldig. Damals hieß es allerdings, dass die "Klagen nach Auffassung von Bertelsmann jeder Grundlage entbehren".
2007-09-03T09:54:07+02:00Michael Diestelberg
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