
Im letzten Jahr mussten der weltgrößte Computer-Hersteller Dell und sein Zulieferer Sony eine bisher einmalige Rückrufaktion starten, bei der 4,1 Millionen Notebook-Akkus ausgetauscht werden sollen. Zuvor war es mehrfach zu Bränden gekommen, die durch fehlerhafte Akkus verursacht wurden.
Während der Herstellung der Akkus in einem japanischen Werk von Sony geriet winzige Metallpartikel, die vermutlich durch Verschleiß der Produktionsmaschinen entstanden, in die Notebook-Stromspeicher. Dadurch kann es zu Kurzschlüssen kommen, bei denen sich die Ladung des Akkus plötzlich unter großer Hitze entlädt.
Da Sony auch andere Notebook-Hersteller mit Akkus beliefert, leiteten unter anderem Fujitsu, Hewlett-Packard und Toshiba Überprüfungen ein. Dabei kam man allerdings zu dem Ergebnis, dass die von diesen Unternehmen verwendeten Akku-Modelle bauartbedingt nicht von den Problemen betroffen sind.
2007-08-27T12:00:00+02:00Michael Diestelberg
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