Verbraucher wollen keine Werbung auf dem Handy

Telefonie Die Handynetzbetreiber liebäugeln seit geraumer Zeit damit, auf ihren Endgeräten Werbung unterzubringen, die über die bisher üblichen Branding-Maßnahmen hinaus geht. Eine neue Studie der Werbeagentur Universal McCann fand nun heraus, dass sie sich mit der Einführung neuer Werbearten auf Mobiltelefonen bei den Verbrauchern nicht gerade beliebt machen würden. Bei einer Umfrage stellte man fest, dass 61 Prozent der Kunden, sich von Werbung gestört fühlen würden, die auf Websites, welche für die Nutzung mit dem Handy optimiert wurden, angezeigt oder als Teil von Filmclips für mobile Endgeräte ausgeliefert wird. Den Verbrauchern sei Werbung immer dann ein Dorn im Auge, wenn sie ihre Aktivitäten dadurch unterbrochen werden, so die Agentur.

Derartige Werbung funktioniere zwar weiterhin bei traditionellen Medien, doch im Mobilfunkbereich gebe es eine so große Auswahl an Informationsquellen, dass sich die Kunden einfach nach neuen Anlaufstellen umschauen würden, wenn sie sich von der Werbung gestört fühlen. Werbung auf mobilen Geräten sollte deshalb vor allem in Kombination mit Inhalten ausgeliefert werden, die der Kunde als Gewinn betrachtet.

Als Beispiel dafür nannte man die von Coca-Cola initierte Kampagne, bei der "Gutscheine" für Apples Musikdienst iTunes verschenkt werden. Rund drei Viertel der Befragten hätten angegeben, dass Suchergebnisse mit Werbung, Gutscheine oder kostenlose Downloads bei ihnen auf Interesse stoßen würden. Werbung in Filmclips sei für die meisten Nutzer nur dann erträglich, wenn der eigentliche Inhalt dadurch nicht unterbrochen wird, heißt es.

An der Umfrage nahmen rund 9500 Personen aus 21 Ländern teil, die ein Handy mit Internetzugang ihr Eigen nennen.
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