
Auslöser des Protests der Lehrer war ein Bericht, wonach gegen einen ihrer Kollegen in einem YouTube-Video Todesdrohungen ausgesprochen wurden. Um kurzfristig auf derartige Aktionen zu reagieren, sei die Abschaltung der jeweiligen Portale die einzige Lösung.
Auf der Konferenz des Lehrerverbandes wurde darauf hingewiesen, dass auch Schüler Opfer der öffentlichen Bloßstellungen über Videoportale werden. Gegenüber der BBC sagte ein Sprecher von YouTube, dass das Angebot vor allem zu gutartigen Zwecken genutzt werden. Es sei lediglich ein kleiner Teil der Nutzer, der das Portal missbrauche.
Der Vertreter von YouTube gab an, dass man sich des Problems durchaus bewusst sei. Man stehe deshalb in ständigem Kontakt mit der britischen Regierung und sei auch Teil einer Task-Force der Behörden. Zu einer Abschaltung bzw. Sperrung von YouTube dürfte es trotz der Forderungen der Lehrer nicht kommen.
2007-08-01T16:00:08+02:00Roland Quandt
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