Studie: Entwickler verlieren Interesse an Windows

Windows Windows ist aufgrund seiner großen Verbreitung schon seit geraumer Zeit die bei den meisten Softwareherstellern bevorzugte Plattform für ihre Produkte. Derzeit geht die Zahl der Unternehmen, die für Windows entwickeln, aber zurück, während Linux und andere Plattformen stärker bedient werden. Dies geht aus einer vom Marktforschungsunternehmen Evans Data durchgeführte Umfrage unter US-amerikanischen Softwareherstellern hervor. Dabei wurden mehr als 400 Entwickler und IT-Manager befragt, was zu dem Ergebnis führte, dass 64,8 Prozent angaben, ihre Produkte für Windows anbieten zu wollen.

Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um immerhin 12 Prozent. 2006 hatten noch 74 Prozent der Befragten angegeben, für Windows zu entwickeln. Bis 2008 sagen die Marktforscher einen weiteren Rückgang voraus. Der Trend zu anderen Plattformen begann nach Angaben von Evans Data schon vor zwei Jahren.

Derzeit beschleunige sich diese Entwicklung, so John Andrews, Präsident von Evans Data. Linux profitiert offenbar, während aber auch Plattformen für Nischenmärkte immer mehr bedient werden, so Andrews weiter. Innerhalb eines Jahres sei die Zahl der Entwickler, die auf Linux setzen, von 8,8 auf 11,8 Prozent gestiegen, was einer Zunahme von 34 Prozentpunkten entspricht.

Bis zum nächsten Jahr soll dieser Wert weiter steigen und auf rund 16 Prozent anwachsen. Die Umfrage wird schon seit Ende der Neunzigerjahre durchgeführt. Dabei werden sowohl Softwareanbieter aus dem Client-, als auch aus dem Server-Bereich befragt.
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