EU fordert Öffnung des VDSL-Netzes der Telekom
Ursprünglich wollte die Telekom das VSDL-Netz für einen unbestimmten Zeitraum ganz für sich allein verwalten, da immerhin mehrere Milliarden Euro in den Ausbau investiert werden. Erst später wollte man den Mitbewerbern einen Zugang einräumen. Gegen diese Pläne zieht die EU jetzt vor den Europäischen Gerichtshof.
"Die Kommission will sicherstellen, dass die Netze der nächsten Generation in ganz Europa in einheitlicher und transparenter Weise eingeführt und zugänglich gemacht werden können", erklärte die EU-Kommissarin Viviane Reding. "Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir allen Marktteilnehmern, die zum Nutzen der Verbraucher in neue Produkte und Dienstleistungen investieren, echten Wettbewerb und die erforderliche Rechtssicherheit gewährleisten."
Die Bundesnetzagentur veröffentlichte bereits Pläne für die Regulierung des VDSL-Netzes, allerdings gehen diese der EU nicht weit genug. Aus einem Dokument der Behörde geht hervor, dass man die Deutsche Telekom dazu verpflichten möchte, ihren Konkurrenten Zugang zu den Kabelrohren des Unternehmens zu gewähren. In den Rohren könnten die anderen Anbieter dann eigene Glasfaserkabel verlegen, so die Bundesnetzagentur.
Ist ein Zugang zu den Kabelkanälen der Telekom nicht möglich, sollen die Mitstreiter sogar das Glasfasernetz der Telekom nutzen dürfen. "Durch eine Mitnutzung der Telekom-Infrastruktur müssen die Konkurrenten nicht selbst die Straße aufreißen lassen, um eigene Kabelkanäle zu verlegen. Die Nutzung anderer Leerrohre, etwa von Stadtwerken, ist unpraktikabel, so Behördenpräsident Matthias Kurth.
"Die Kommission will sicherstellen, dass die Netze der nächsten Generation in ganz Europa in einheitlicher und transparenter Weise eingeführt und zugänglich gemacht werden können", erklärte die EU-Kommissarin Viviane Reding. "Es ist von entscheidender Bedeutung, dass wir allen Marktteilnehmern, die zum Nutzen der Verbraucher in neue Produkte und Dienstleistungen investieren, echten Wettbewerb und die erforderliche Rechtssicherheit gewährleisten."
Die Bundesnetzagentur veröffentlichte bereits Pläne für die Regulierung des VDSL-Netzes, allerdings gehen diese der EU nicht weit genug. Aus einem Dokument der Behörde geht hervor, dass man die Deutsche Telekom dazu verpflichten möchte, ihren Konkurrenten Zugang zu den Kabelrohren des Unternehmens zu gewähren. In den Rohren könnten die anderen Anbieter dann eigene Glasfaserkabel verlegen, so die Bundesnetzagentur.
Ist ein Zugang zu den Kabelkanälen der Telekom nicht möglich, sollen die Mitstreiter sogar das Glasfasernetz der Telekom nutzen dürfen. "Durch eine Mitnutzung der Telekom-Infrastruktur müssen die Konkurrenten nicht selbst die Straße aufreißen lassen, um eigene Kabelkanäle zu verlegen. Die Nutzung anderer Leerrohre, etwa von Stadtwerken, ist unpraktikabel, so Behördenpräsident Matthias Kurth.
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Michael Diestelberg
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