
DRAMeXchange warnt deshalb vor zu viel Optimismus, was die Umstellung auf DDR3-RAM angeht. Das Unternehen geht davon aus, dass die Chips für DDR3-Riegel zunächst noch sehr teuer sein werden. Aktuell liegen die Preise noch gut acht Mal höher als bei DDR2-Modulen mit gleicher Kapazität. 2007 wird DDR3-Speicher also höchstens in High-End-Systemen zu finden sein, so die Einschätzung der Marktforscher.
Erst mit der Einführung von Herstellungsprozessen im 70-Nanometer-Maßstab rechnet man mit einer zunehmenden Verbreitung von DDR3-Speicher. Die Adaption der "geschrumpften" Prozesse in ausgereifter Form wird jedoch wahrscheinlich erst im Jahr 2009 weit genug fortgeschritten sein, um auch im Massenmarkt konkurrenzfähige Preise gewährleisten zu könne, hieß es.
Zu den Vorteilen von DDR3-Speicher gehört eine Reduzierung des Energiebedarfs, da die Module mit 1,5 statt der bei DDR2 üblichen 1,8 Volt betrieben werden. Im Vergleich zu aktuellen DDR2-Modulen sinkt der Stromverbrauch um bis zu 40 Prozent. Natürlich steigen auch die Taktraten. Statt bisher 400 bis 1066 Megahertz sind mit DDR3 800 bis 1600 Megahertz problemlos erreichbar.
2007-04-18T12:32:21+02:00Roland Quandt
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