Microsoft: "Erraten" von Vista-Keys unwahrscheinlich

Windows Vista Vor kurzem berichteten wir über eine Methode, mit der durch ein simples Script versucht werden kann, einen Aktivierungsschlüssel für Windows Vista zu "erraten". Der bei einem einschlägig bekannten russischen Forum veröffentliche "Brute Force Key Generator" soll einen aktivierungsfähigen Produktschlüssel ausspucken. Jetzt hat sich auch das bei Microsoft für die Echtheitsprüfung von Windows Vista und das Windows Genuine Advantage (WGA) Programm zuständige Entwicklerteam zu Wort gemeldet. Nach Angaben von Alex Kochis vom WGA-Team zweifelt man an einem erfolgreichen Einsatz des Schlüsselgenerators, der einfach so lange neue Product-Keys durchprobiert, bis das lokale System einen akzeptiert.

Sollte tatsächlich eine erfolgreiche Aktivierung mit Hilfe eines über den Generator erratenen Keys gelingen und der Schlüssel schon bei einer legal erworbenen Version von Windows Vista genutzt werden, will man dies jedoch wie eine normale Unterstützungsleistung gegenüber dem betroffenen Kunden handhaben. Der jeweilige Anwender dürfte also einen neuen Aktivierungsschlüssel erhalten.

Das WGA-Team geht nach Angaben von Kochis jedoch davon aus, dass dieser Fall kaum eintreten wird, da die Aktivierungsserver angeblich eine intensivere Prüfung des Schlüssels und des zu aktivierenden Rechners vornehmen, als die im Betriebssystem integrierte Funktion. Es sei also wahrscheinlich, dass ein mit per Brute Force ermittelter Key zwar auf dem lokalen System angenommen wird, der Aktivierungsserver ihn aber als illegal ablehnt.

Microsoft will das "Problem" nun laut Kochis näher unter die Lupe nehmen. In kürze will man dann weitere Informationen veröffentlichen.
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