München trotzt Vista, kauft Windows 2000 gebraucht

Windows Vista Nach einer langen Testphase entschied sich die Verwaltung der bayrischen Landeshauptstadt München im September 2006 für einen Umstieg von Windows auf das freie Betriebssystem Linux. Dabei standen vor allem die Unabhängigkeit von einem einzelnen Software-Hersteller aber auch Kostenfragen im Mittelpunkt. Wie die Kollegen von The Register berichten, hat man sich in München nun entschieden, dennoch erneut Windows-Lizenzen zu erwerben. Offenbar setzt man aber nicht auf Windows XP oder das kommende Windows Vista. Stattdessen will die Stadt 2000 "gebrauchte" Lizenzen für Windows 2000 Professional kaufen, heißt es.

Die Lizenzen stammen von einem Händler, der auf den Vertrieb von bereits einmal genutzten Software-Lizenzen spezialisiert ist. Das Unternehmen kauft die Lizenzen von anderen Firmen, die sie nicht länger benötigen. Dadurch kann man sie zu einem stark reduzierten Preis erneut verkaufen, rechnet The Register vor.

Eine Schwierigkeit gibt es bei der Entscheidung, gebrauchte Windows 2000 Lizenzen zu kaufen jedoch: Microsoft bietet keinen kostenlosen Support mehr. Bis Mitte Juli 2010 können allerdings gegen Bezahlung noch Unterstützungsleistungen von Microsoft in Anspruch genommen werden - dadurch steigen dann natürlich die Kosten wieder.
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