Im Oktober 2006 hat der Staat Nordkorea nach eigenen Angaben zum ersten mal eine Kernwaffenexplosion erzeugt, was international scharf kritisiert wurde. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen will seitdem die Einstellung des Atomwaffenprogramms erzwingen.
Um dies zu erreichen, wurden Sanktionen verhängt. Am 14. Oktober wurde entschieden, den Import und Export einiger militärischer Güter und Dienstleistungen, sowie Luxusgüter zu verbieten. Da der Diktator Kim Jong-il seiner Familie und politischen Freunden oftmals Geschenke macht, zu denen auch elektronische Unterhaltungsgeräte gehören, will die US-Regierung das jetzt verhindern.
Demnach wird der Audio- und Video-Player iPod von Apple jetzt aus den Geschäften Nordkoreas verbannt. Zusätzlich sollen auch weitere High-End-Produkte nicht mehr erhältlich sein, beispielsweise Plasma-Fernseher. Man geht davon aus, dass es für Kim Jong-il durch diese fehlenden Produkte schwieriger sein wird, seine Unterstützer bei Laune zu halten.
2006-11-30T13:17:33+01:00Michael Diestelberg
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