
Ron O'Brien, seineszeichens Sicherheitsanalyst bei Symantec- und McAfee-Konkurrent Sophos, sagte unterdessen gegenüber den Kollegen von BetaNews, dass ein Zugriff auf den Kernel von Windows Vista unter Umständen gar nicht nötig sein soll, um für maximale Sicherheit des Betriebssystems zu sorgen. Symantec & Co. hätten möglicherweise bei der Entwicklung ihrer Produkte einfach nicht an die 64-Bit-Version von Vista gedacht.
Um die eigenen Versäumnisse nun wieder gut zu machen und im Wettbewerb nicht zurückstecken zu müssen, würden die Firmen nun offenbar einen Weg suchen, Microsofts Konzept aus der Welt zu schaffen. Sophos selbst habe keinerlei Probleme, seine Sicherheitslösungen unter Windows Vista einzusetzen und deren Wirksamkeit zu garantieren, hieß es weiter.
Man habe die bereits vorhandenen APIs genutzt, um den verhaltensbasierten Schutz vor Schad-Software zu entwickeln, für den die Konkurrenz nach eigenen Angaben Zugriff auf den Kernel benötigt. Es sei sehr wohl möglich, die Ausführung von Schad-Code zu verhindern, auch ohne dies auf Kernelbasis zu tun und damit Microsofts Schutzsysteme für die eigenen Zwecke zu umgehen, so O'Brien gegenüber BetaNews.
2006-10-23T12:41:43+02:00Roland Quandt
Alle Kommentare zu dieser News anzeigen