USA: WGA-Check sorgt für Klage gegen Microsoft
Der in Los Angeles ansässige Brian Johnson hat am US-Gericht in Seattle die Klage eingereicht. Er wirft dem Softwarehersteller vor, die Kunden nicht genügend über die Funktionsweise des WGA-Patches aufgeklärt zu haben. Damit zielt er speziell auf die tägliche Kontaktaufnahme mit den Microsoft-Servern ab, die inzwischen nur noch in größeren Abständen durchgeführt wird. In der Klageschrift wird das WGA-Update sogar als Spyware bezeichnet.
Ein Microsoft-Sprecher bezeichnete die Klage als "gegenstandslos" und verurteilte die Bezeichnung "Spyware" in Zusammenhang mit dem WGA-Check. "Spyware wird ohne die Einwilligung des Anwenders installiert und hat bösartige Absichten", erklärte der Microsoft-Sprecher Jim Desler. "Windows Genuine Advantage wird mit der Zustimmung des Kunden installiert und meldet lediglich, ob eine legale oder illegale Windows-Version verwendet wird."
Die gestern veröffentlichte finale Version des WGA-Patches wird ebenfalls via WindowsUpdate ausgeliefert, erklärt in der Eula allerdings wesentlich ausführlicher, was dieses Tool eigentlich macht. Außerdem wurde die Kontaktaufnahme mit den Microsoft-Servern eingeschränkt. Doch die Klage gegen die Redmonder ist allgemeiner formuliert. Es geht mehr um die Art und Weise der Auslieferung, da über WindowsUpdate bisher nur sicherheitsrelevante Dateien angeboten wurden und es jetzt von Microsoft ausgenutzt wird, um dieses Tool zu verbreiten.
Sobald es neue Informationen in diesem Fall gibt, werden wir natürlich umgehend berichten.
Ein Microsoft-Sprecher bezeichnete die Klage als "gegenstandslos" und verurteilte die Bezeichnung "Spyware" in Zusammenhang mit dem WGA-Check. "Spyware wird ohne die Einwilligung des Anwenders installiert und hat bösartige Absichten", erklärte der Microsoft-Sprecher Jim Desler. "Windows Genuine Advantage wird mit der Zustimmung des Kunden installiert und meldet lediglich, ob eine legale oder illegale Windows-Version verwendet wird."
Die gestern veröffentlichte finale Version des WGA-Patches wird ebenfalls via WindowsUpdate ausgeliefert, erklärt in der Eula allerdings wesentlich ausführlicher, was dieses Tool eigentlich macht. Außerdem wurde die Kontaktaufnahme mit den Microsoft-Servern eingeschränkt. Doch die Klage gegen die Redmonder ist allgemeiner formuliert. Es geht mehr um die Art und Weise der Auslieferung, da über WindowsUpdate bisher nur sicherheitsrelevante Dateien angeboten wurden und es jetzt von Microsoft ausgenutzt wird, um dieses Tool zu verbreiten.
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Michael Diestelberg
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