
Die Wettbewerbskommissarin wiederholte ihre Aufforderung an Microsoft, dass man vollständige und vor allem genaue Informationen an die Konkurrenz geben müsse, um die Aufflagen der Europäischen Union zu erfüllen. Die Redmonder waren im März 2004 zur Zahlung von 497 Millionen Euro verurteilt worden, weil das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung ausgenutzt hatte.
Je nach dem, wie die Entscheidung der EU-Kommission im Juli ausfällt, drohen Microsoft neue Strafzahlungen von möglicherweise weit über 400 Millionen Euro, die sich negativ auf die Jahresbilanz auswirken dürften. Vor einiger Zeit hat der weltgrößte Software-Konzern zudem Berufung gegen die ursprüngliche Entscheidung von 2004 eingelegt.
2006-06-08T17:00:03+02:00Roland Quandt
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