WinHEC: Was Microsoft für den Ultra Mobile PC plant
Dennoch weiss bis heute niemand so genau, was Microsoft mit dem neuen ultraportablen PC-Formfaktor eigentlich vor hat. Dies dürfte einer der Gründe sein, warum der Redmonder Software-Konzern die neuen Kleinst-PCs zu einem der Schwerpunktthemen der diesjährigen Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) gemacht hat, die gestern zuende ging. In einer der Sessions zum Thema zeigte das Unternehmen neben neuen Prototypen auch, wie es sich die Zukunft vorstellt.
Auf lange Sicht will Microsoft aus den UMPCs einen allgegenwärtigen Begleiter für Menschen machen, die bereits einen Desktop- oder Laptop-Computer besitzen. Dabei soll man jedoch nicht auf die Vorzüge eines vollwertigen PCs verzichten müssen, so dass die mit einem 7"-Display ausgestatteten Gehäuse ebenfalls einen kompletten Rechner enthalten.
Bisher sind die Geräte nicht mit besonders leistungsfähigen Prozessoren ausgestattet, sondern liefern mit ihren 900 bis 1000 Megahertz schnellen Intel Celeron ULV oder Pentium M ULV beziehungsweise Via C7 Esther CPUs eher eine solide Grundlage für das mobile Arbeiten mit ausreichender Leistung.
In den nächsten Monaten sei auch keine Leistungssteigerung zu erwarten, da die derzeit erhältliche CPU-Technologie in einem derart miniaturisierten Gehäuse noch erheblich Hitzeprobleme aufweist. Ziel ist es zunächst, Software für die Geräte anzupassen und speziell für die Verwendung darauf zu optimieren.
Neue UMPCs sind noch in diesem Jahr zu erwarten. Unter anderem hat ASUS mit dem R1/R2 Gerät angekündigt und auch andere Hersteller arbeiten bereits an eigenen Modellen, halten sich aber bisher mit Informationen darüber sehr bedeckt.
Sind die ersten Programme für den neuen Formfaktor angepasst, will sich Microsoft in Sachen Hardware-Design weiter vor wagen. So denkt man derzeit auch über UMPCs mit noch kleineren Displays nach, etwa im 5"-Format. Im Augenblick sind auch Geräte in der Entwicklung, die statt einer normalen Mini-Festplatte mit Flash-Modulen als Speichermedium ausgerüstet werden. Diese Idee sei zwar bereits heute machbar, es sei aber noch einige Arbeit am Betriebssystem dafür nötig. Ausserdem seien die Preise für Flash-Speicher derzeit noch zu hoch.
Über die Zeit strebt der weltgrößte Software-Konzern, der übrigens die Entwicklung der ersten Prototypen vollständig finanziert hat, UMPCs ohne Lüfter an, die dann auch ungefähr 40 Prozent kompakter sein sollen, als die Geräte der ersten Generation. Grund für diese Pläne ist der Trend zu immer kleineren Geräten, dennoch sollen die kommenden Modelle nicht zu klein werden, da auch Microsoft bewusst ist, dass kleiner nicht immer gleich besser ist.
Um seine Visionen zu untermalen waren während der Session einige neue Konzepte zu sehen. Sieht man sich diese genauer an, wird deutlich, dass Microsoft es mit universellen Einsatz durchaus ernst meint. So war neben einem Entertainment-UMPC, der vor allem für die Wiedergabe von Medien und als Ergänzung für den heimischen Wohnzimmer-UMPC gedacht ist, auch eine Variante für Sportler oder Fitness-Freaks zu sehen.
Zu den weiteren Ideen gehört eine Art GPS-UMPC der an im Auto als Navigationssystem genutzt werden kann, aber auch alle anderen Funktionen eines vollwertigen PCs mit sich bringt. Am interessantesten war ein Modell, das speziell für Spieler gedacht sein soll. Es erinnert stark an die ersten Konzeptbilder der angeblich geplanten "Portable Xbox 360", soll aber zunächst noch ein Wunschtraum bleiben. Microsoft forderte jedoch seine Hardware-Partner auf, gerade diesen Bereich zu erforschen.
Auch im schulischen Bereich wollen die Redmonder UMPCs positionieren. Zu diesem Zweck wurde in Zusammenarbeit mit dem japanschen OEM-Hersteller PBJ ein Pilotprojekt gestartet, in dessen Rahmen Grundschüler mit UMPCs versorgt werden und diese auch im Unterricht mit spezieller Software einsetzen.
Insgesamt verbirgt sich hinter dem Formfaktor der UMPC aus Microsofts Sicht die Zukunft der mobilen Computer. Vor allem die Preise der ersten Modelle dürften die neuen Geräte allerdings vorerst nur für Geschäftskunden interessant machen. Doch auch in dieser Hinsicht verspricht Microsoft Besserung. Man geht davon aus, dass der geplante Preis von rund 500 Euro noch in den ersten Jahren nach der Markteinführung von Windows Vista erreicht werden kann. Dann soll das neue Betriebssystem auch auf den UMPC Einzug halten.
Weitere Informationen: Microsofts Pläne für Vista im mobilen Einsatz
Weitere Bilder: WinHEC: UMPC Pläne
Auf lange Sicht will Microsoft aus den UMPCs einen allgegenwärtigen Begleiter für Menschen machen, die bereits einen Desktop- oder Laptop-Computer besitzen. Dabei soll man jedoch nicht auf die Vorzüge eines vollwertigen PCs verzichten müssen, so dass die mit einem 7"-Display ausgestatteten Gehäuse ebenfalls einen kompletten Rechner enthalten.
Bisher sind die Geräte nicht mit besonders leistungsfähigen Prozessoren ausgestattet, sondern liefern mit ihren 900 bis 1000 Megahertz schnellen Intel Celeron ULV oder Pentium M ULV beziehungsweise Via C7 Esther CPUs eher eine solide Grundlage für das mobile Arbeiten mit ausreichender Leistung.
In den nächsten Monaten sei auch keine Leistungssteigerung zu erwarten, da die derzeit erhältliche CPU-Technologie in einem derart miniaturisierten Gehäuse noch erheblich Hitzeprobleme aufweist. Ziel ist es zunächst, Software für die Geräte anzupassen und speziell für die Verwendung darauf zu optimieren.
Neue UMPCs sind noch in diesem Jahr zu erwarten. Unter anderem hat ASUS mit dem R1/R2 Gerät angekündigt und auch andere Hersteller arbeiten bereits an eigenen Modellen, halten sich aber bisher mit Informationen darüber sehr bedeckt.
Sind die ersten Programme für den neuen Formfaktor angepasst, will sich Microsoft in Sachen Hardware-Design weiter vor wagen. So denkt man derzeit auch über UMPCs mit noch kleineren Displays nach, etwa im 5"-Format. Im Augenblick sind auch Geräte in der Entwicklung, die statt einer normalen Mini-Festplatte mit Flash-Modulen als Speichermedium ausgerüstet werden. Diese Idee sei zwar bereits heute machbar, es sei aber noch einige Arbeit am Betriebssystem dafür nötig. Ausserdem seien die Preise für Flash-Speicher derzeit noch zu hoch.
Über die Zeit strebt der weltgrößte Software-Konzern, der übrigens die Entwicklung der ersten Prototypen vollständig finanziert hat, UMPCs ohne Lüfter an, die dann auch ungefähr 40 Prozent kompakter sein sollen, als die Geräte der ersten Generation. Grund für diese Pläne ist der Trend zu immer kleineren Geräten, dennoch sollen die kommenden Modelle nicht zu klein werden, da auch Microsoft bewusst ist, dass kleiner nicht immer gleich besser ist.
Um seine Visionen zu untermalen waren während der Session einige neue Konzepte zu sehen. Sieht man sich diese genauer an, wird deutlich, dass Microsoft es mit universellen Einsatz durchaus ernst meint. So war neben einem Entertainment-UMPC, der vor allem für die Wiedergabe von Medien und als Ergänzung für den heimischen Wohnzimmer-UMPC gedacht ist, auch eine Variante für Sportler oder Fitness-Freaks zu sehen.
Zu den weiteren Ideen gehört eine Art GPS-UMPC der an im Auto als Navigationssystem genutzt werden kann, aber auch alle anderen Funktionen eines vollwertigen PCs mit sich bringt. Am interessantesten war ein Modell, das speziell für Spieler gedacht sein soll. Es erinnert stark an die ersten Konzeptbilder der angeblich geplanten "Portable Xbox 360", soll aber zunächst noch ein Wunschtraum bleiben. Microsoft forderte jedoch seine Hardware-Partner auf, gerade diesen Bereich zu erforschen.
Auch im schulischen Bereich wollen die Redmonder UMPCs positionieren. Zu diesem Zweck wurde in Zusammenarbeit mit dem japanschen OEM-Hersteller PBJ ein Pilotprojekt gestartet, in dessen Rahmen Grundschüler mit UMPCs versorgt werden und diese auch im Unterricht mit spezieller Software einsetzen.
Insgesamt verbirgt sich hinter dem Formfaktor der UMPC aus Microsofts Sicht die Zukunft der mobilen Computer. Vor allem die Preise der ersten Modelle dürften die neuen Geräte allerdings vorerst nur für Geschäftskunden interessant machen. Doch auch in dieser Hinsicht verspricht Microsoft Besserung. Man geht davon aus, dass der geplante Preis von rund 500 Euro noch in den ersten Jahren nach der Markteinführung von Windows Vista erreicht werden kann. Dann soll das neue Betriebssystem auch auf den UMPC Einzug halten.
Weitere Informationen: Microsofts Pläne für Vista im mobilen Einsatz
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