Ein Bericht über angebliche Rootkits im BIOS sorgte auf der Security-Konferenz des Schulungs- und Seminaranbieters Black Hat für Aufsehen. Demnach könnten sich im BIOS Rootkits verstecken, was den üblichen Sicherheits-Programmen das Leben schwer macht.
Das auf einem eigenen Chip gespeicherte Basic Input Output System, kurz BIOS, bestehend aus den Routinen für den Start und Betrieb des Computers, bildet die Verbindung zwischen dem Betriebssystem und der Hardware. Nach Ansicht des britischen Unternehmens Next-Generation Security Software, sollen sich im Flash-Speicher des BIOS Rootkits verbergen können. Besonders schwierig ist es diese zu entdecken und zu bekämpfen, hiess es weiter. Auch wenn das Betriebssystem neu gestartet oder sogar neu installiert würde, blieben Rootkits im BIOS erhalten.
Sicherheitsprogramme suchen im Normalfall das BIOS nach auffälligen Vorgängen ab, aber das Versteck ist so gut, dass es das Vorgehen der Wächter sabotiert. Als einzigen Schutz gegen diese Bedrohung sehen die Spezialisten die Verwendung eines abgesicherten BIOS', wie es Phoenix Technologies mit 'Trusted Core' oder Intel mit 'SecureFlash' anbieten.
Vielen Dank an Großer für diese Nachricht!
2006-01-30T13:58:15+01:00Roland Quandt
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