Infizierte PCs zeigen gefälschte AdSense-Werbung

Internet & Webdienste Der Newsdienst Golem berichtet heute, unter Berufung auf Techshout, von einem neuen Angriff auf ahnungslose Surfer. Der Angriff kennzeichnet sich dadurch aus, dass von einer schädlichen Software infizierte Rechner gefälschte Google AdSense-Anzeigen anstelle der "echten" auf Websites einblenden. Bei AdSense-Anzeigen handelt es sich um untereinander oder nebeneinander angezeigte Kleinanzeigen. Diese enthalten jeweils einen Link und eine kurze Beschreibung. Normalerweise stehen die Anzeigen in direktem Zusammenhang mit den auf der Seite präsentierten Inhalten. Die täuschend echt gefälschten AdSense-Anzeigen stehen das allerdings nicht, sie enthalten Werbung aus Gebieten, die bei den echten Anzeigen ausgesperrt sind: Pornografie und Glücksspiel.



Google hat schon Stellung dazu bezogen und die Machenschaften bestätigt. Die Ausblendung der eigentlichen Anzeigen ist nicht nur ein finanzieller Schaden für Google, es ist auch ein Imageschaden, da Googles AdSense-Werbesystem eigentlich als zuverlässig galt. Vom finanziellen Schaden, der den Seitenbetreibern entsteht, wenn Besucher anstatt der echten Anzeigen ob ihres infizierten Rechners gefälschte anzeigt bekommen, mal ganz zu schweigen.

Die Entdecker blieben leider ziemlich ungenau, die Beschreibung des Schadens ist ziemlich vage, weshalb zu diesem Zeitpunkt nur fest steht, dass man sich gefälschte Anzeigen eingeblendet bekommt, wenn man sich irgendeine schädliche Software von irgendeiner Seite eingefangen hat. Bleibt abzuwarten, wie dramatisch das Ganze ist und ob es sich um eine wirkliche Bedrohung für die Finanzierung vieler Seiten handelt. WinFuture beispielsweise setzt auch AdSense-Anzeigen von Google ein.
Diese Nachricht empfehlen
Jetzt einen Kommentar schreiben


Alle Kommentare zu dieser News anzeigen
Jetzt als Amazon Blitzangebot
Folgt uns auf Twitter
WinFuture bei Twitter
Interessante Artikel & Testberichte
Tipp einsenden
❤ WinFuture unterstützen
Sie wollen online einkaufen? Dann nutzen Sie bitte einen der folgenden Links, um WinFuture zu unterstützen: Vielen Dank!