USA: Musikindustrie droht Filesharing-Firmen

Internet & Webdienste Die Vereinigung der Musikindustrie in Amerika (RIAA) hat den Betreibern verschiedener Filesharing-Netzwerken Briefe zustellen lassen, in denen man die Firmen auffordert die illegale Verbreitung von urheberrechtlich geschützten Inhalten zu unterlassen und ihnen mit rechtlichen Schritten droht. Dieser Schritt kommt einige Monate nachdem der Oberste Gerichtshof der USA entschieden hatte, dass die P2P-Firma Grokster durch ihr Angebot dazu angeregt hat, Urheberrechte zu verletzen. Das Gericht hatte in einer einstimmigen Entscheidung festgestellt, dass Firmen, die aktiv zu Urheberrechtsverletzungen beitragen, für die Handlungen ihrer Kunden haftbar gemacht werden können.

Eine Sprecher der RIAA sagte, dass die Firmen, denen man ein ähnliches Verhalten wie Grokster unterstellt, nun die Chance bekommen hätten, das Richtige zu tun. Die Firmen, die weiterhin wissentlich "auf der falschen Seite dieser Linie operieren, tun dies auf eigenes Risiko", hiess es weiter.

Der Sprecher gab ab an, dass insgesamt sieben Unternehmen derartige Schreiben erhalten hätten, wollte sie aber nicht näher identifizieren. Nach Angaben des Wall Street Journal gehören jedoch BearShare, WinMX und LimeWire zu den Betroffenen. In dem Brief der RIAA bot man den Firmen Verhandlungen über aussergerichtliche Einigungen an. Die Unternehmen nahmen zunächst nicht Stellung.
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