Intel rät von 64-Bit-Technik seiner Prozessoren ab

Hardware Intel, der größte Chiphersteller der Welt, steht laut tecCHANNEL mit seinen 64-Bit-Prozessoren der Itanium-Reihe verstärkt unter Druck. Mitbewerber AMD kann mit seinen Opteron-CPUs zunehmend Segmente im 64-Bit-Markt besetzen. Und das zu Preisen, mit denen Itanium-Systeme bisher nicht konkurrieren können. Intel plant daher, in seine kommenden Xeon-Prozessoren noch in der ersten Jahreshälfte 2004 die 64-Bit-Befehlserweiterung von AMD zu integrieren. Eine Entscheidung, die nach Ansicht der tecCHANNEL- Experten die 64-Bit-Technologie des Itanium entscheidend abwertet. Im Gespräch mit tecCHANNEL nannten Vertreter der deutschen Intel- Niederlassung nun überraschende neue Details. tecCHANNEL-Redakteur Christian Vilsbeck fasst zusammen: Demnach empfiehlt Intel seinen Käufern im Prinzip, die 64-Bit-Technologie der kommenden Xeon- Prozessoren nicht zu benutzen, weil die "Hybridlösung" von Intel- und AMD-Technik langfristig zu teuer käme. Damit kommt erstmals in der Geschichte der Computerindustrie ein Hersteller zu dem kuriosen Schluss, dass der Käufer die zusätzlich implementierten Funktionen seiner neuen Produkte im eigenen Interesse nicht nutzen soll.

Bis 2007 soll es laut Intel eine preiswertere Itanium-Plattform geben, da die neuen Prozessoren die gleichen Mainboards wie der Xeon verwenden können. Zum Preis der Xeon-CPUs verspricht Intel zudem für den zukünftigen Itanium die doppelte Rechenleistung.

Mit Aussicht auf eine preiswerte 64-Bit-Plattform auf Basis des Itanium in drei Jahren sollte der Umstieg auf 64 Bit laut Intel wohl überlegt sein. Denn auch wenn eine Hybridlösung wie beim Xeon derzeit sehr attraktiv aussieht, koste die Portierung der Software, unabhängig davon auf welche 64-Bit-Technologie, viel Geld. Entscheide man sich hingegen für die 64-Bit-Technik des Itanium, habe man ab 2007 den Vorteil der doppelten Performance zum gleichen Preis. (ots)
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