RealNetworks verklagt Microsoft
Eine neue Runde im Kampf um Marktanteile hat RealNetworks eingeläutet: vor einem Bundesgericht in San Jose, Kalifornien, beschuldigte der Hersteller des bekannten Real-Mediaplayers die konkurrierende Firma Microsoft, seine Monopolmacht im Bereich der Desktop-Betriebssysteme wettbewerbsverzerrend missbraucht zu haben.
Real verlangt eine Milliarde US-Dollar Schadensersatz und bisher nicht näher bezifferte Garantien. Der Chef von RealNetworks, Rob Glaser gibt sich der Presse gegenüber siegesgewiss: "Wir glauben, dass wir gegenüber Microsoft eine starke Position haben". Real weist auch darauf hin, dass man mit der Kommission der Europäischen Union zusammenarbeiten wolle, die derzeit in der selben Sache gegen Microsoft ermittelt.
In Redmond stößt die Klage erwartungsgemäß auf Unverständnis; es handle sich,
so Microsoft-Sprecher Jim Desler nur um "energische Konkurrenz" und beklagte,
dass RealNetworks als die Nummer Eins in seinem Bereich nun auch noch mit
juristischen Mitteln gegen die schwächeren Mitbewerber (damit meint Desler
Microsoft) vorgehen wolle.
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News-Submiter: Edragon
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