AXA-Versicherung erpresst, weil sie Cyberversicherung kürzen

Filialen des Versicherungsriesen AXA in Thailand, Malaysia, Hongkong und auf den Philippinen sind von einem Ransomware-Cyberangriff betroffen. Es geht um die Konzernverweigerung, künftig Policen mit Schutz gegen Erpressungssoftware anzubieten.
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Die Ransomware-Gruppe Avaddon behauptet auf ihrer Leak-Seite, dass sie rund 3 TB an sensiblen Daten aus den asiatischen Niederlassungen von AXA gestohlen habe (via Blee­pingComputer). Zu den gestohlenen Daten, gehören demnach medizinische Berichte von Kunden, Kopien von Personalausweisen, Bankkontoauszüge, Antragsformulare, Zahlungsaufzeichnungen, Verträge und vieles mehr. Darüber hinaus gibt es einen anhaltenden DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) auf die weltweiten AXA-Webseiten. Infografik Oft gehört - nie genutzt: Schutzmaßnahmen im InternetOft gehört - nie genutzt: Schutzmaßnahmen im Internet

DDoS-Attacken als Druckmittel

AXA ist zum Ziel der Hacker geworden, nach­dem der Konzern angekündigt hatte, dass sie die Erstattung von Ransomware-Erpressungs­zahlungen (Cyber-Versicherungspolicen) in Frankreich beenden werden. Prompt kam die Reaktion der Ransomware-Gruppe Avaddon. Avaddon hat die Verantwortung für die Angriffe auf die asiatischen Niederlassungen des Versicherungs­riesen AXA übernommen und auch mit­geteilt, dass sie für die DDoS-Angriffe verantwortlich sind. Solche DDoS-Attacken werden gegen die Erpressungs-Opfer von der Gruppe als zusätzliches Druckmittel eingesetzt.

Es ist bisher unbekannt, wann der eigentliche Angriff stattgefunden hat. Zumindest werden seit dem Wochenende nun Ausschnitte der gestohlenen Daten veröffentlicht. Avaddon drohte AXA außerdem, dass die Versicherungsgesellschaft nun zehn Tage Zeit habe, mit ihnen zu kommunizieren und zu kooperieren, danach würden sie sensible Dokumente von AXA und deren Kunden durchsickern lassen.

Auf Anfrage von BleepingComputer teilte AXA mit:

"Asia Assistance war kürzlich Opfer eines gezielten Ransomware-Angriffs, der sich auf die IT-Betriebe in Thailand, Malaysia, Hongkong und auf den Philippinen auswirkte. Infolgedessen wurde auf bestimmte Daten, die von Inter Partners Assistance (IPA) in Thailand verarbeitet werden, zugegriffen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Hinweise darauf, dass über IPA in Thailand hinaus auf weitere Daten zugegriffen wurde. Eine spezielle Taskforce mit externen forensischen Experten untersucht den Vorfall. Aufsichtsbehörden und Geschäftspartner sind informiert worden. AXA nimmt den Datenschutz sehr ernst und wenn die Untersuchungen von IPA bestätigen, dass sensible Daten von Einzelpersonen betroffen waren, werden die notwendigen Schritte unternommen, um alle betroffenen Firmenkunden und Einzelpersonen zu informieren und zu unterstützen."

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