Filesharer Allianz zahlt für Brianna
Wie wir berichteten, muss die 12-jährige Brianna 2000$ Schadenersatz an die Musikindustrie entrichten, sie hatte illegal Musik angeboten.
Nun hat sich eine Allianz aus Unterstützern und Betreibern von P2P-Diensten gebildet, zu der unter anderem Grokster und Limewire gehören, die sich bereit erklärt hat die Rechnung für sie und ihre Mutter zu übernehmen. Der Direktor dieser Vereinigung namens P2PUnited, Adam Weisgrau sagte: "Wir wollen nicht, dass Filesharing stillschweigend geduldet wird, aber jemand muss etwas tun um auf ein (Urheberrechts-)System aufmerksam zu machen, welches es multinationalen Konzernen mit überwältigenden finanziellen und politischen Ressourcen ermöglicht, 12-jährige und deren Familien in dieser Weise zur Verantwortung zu ziehen, wie diese traurige Episode verdeutlicht."
Das Mädchen ist inzwischen zu einem Symbol für das geworden, was Kritiker für eine in die vollkommen falsche Richtung gehende Welle von Anklagen durch die RIAA halten. Auf dem Computer befanden sich nach Angaben der RIAA 1000 Musikstücke die zum Download freigegeben waren.
Laut RIAA mit dem Deal mit dem Mädchen das Ziel erreicht die Filesharer auf
das Problem der Illegalität ihres Tuns hinzuweisen. P2PUnited unterdessen will
in Zukunft keinen anderen Tauschbörsennutzern mit der Übernahme von
Prozesskosten helfen. Stattdessen wird man sich darauf konzentrieren dafür zu
kämpfen, dass die Musikindustrie dazu verpflichtet wird ihre Produkte auch an
Filesharingdienste zu lizenzieren. Allerdings würden die Betreiber der Netzwerke
dann aber auch an die Besitzer der Urheberrechte zahlen.
News-Submiter: nim
Weitere Infos und News-Quelle: news.com.com
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