Apple schreibt 20 Jahre nach der Fast-Pleite jetzt Wirtschaftsgeschichte

Da ist es passiert: Apple ist das erste Unternehmen in der Geschichte, dessen Wert die Marke von einer Billion Dollar überschritten hat. Und dies ist nicht etwa das Ergebnis der stetigen Expansion eines uralten Traditionskonzerns, sondern spiegelt vor allem die Veränderungen in der Welt in den letzten zwei Jahrzehnten wider.

Billionen-Firma AppleDa ist es passiert.
Denn vor nur knapp über 20 Jahren gab im Grunde kaum noch jemand einen Pfifferling auf die kleine Computerfirma aus Cupertino. Mitbegründer Steve Jobs räumte später ein, dass das Unternehmen an einem Punkt war, an dem sich binnen 90 Tagen zu entscheiden hatte, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet werden sollte. Gerade zurückgekehrt, schaffte es Jobs aber mit teils recht unpopulären Maßnahmen erst die Rettung hinzukriegen und anschließend eine rasante Trendwende einzuleiten.

Jetzt ist Apple also nicht nur das wertvollste Unternehmen der Welt, sondern hat auch noch Wirtschaftsgeschichte geschrieben, indem es erstmals gelungen ist, die Billionen-Marke zu übertreffen. Und das liegt keinesfalls - wie so mancher annimmt - einfach nur an einigen gehypten Produkten. Immerhin gibt es durchaus Unternehmen, die wesentlich mehr verkaufen.


Im Gegensatz zu den klassischen Industriekonzernen bedient ein Unternehmen wie Apple aber einen Markt, der im Kern auf dem Internet beruht - immerhin ist es das entscheidende Feature der wichtigsten Produkte, einen möglichst immer verfügbaren und einfachen Zugang zu der Plattform zu bieten. Dadurch besteht die Zielgruppe ganz grob gesehen inzwischen fast aus der gesamten Menschheit. Das ist auch der Grund, warum Apple nicht allein an der Spitze steht, sondern neben ihm auch andere große Tech-Konzerne wie Amazon, Microsoft und Alphabet, während dem langjährigen Spitzenreiter ExxonMobile, der als Ölkonzern einer der größten Energielieferanten ist, kaum noch jemand Beachtung schenkt.

Und das von den großen IT-Konzernen gerade Apple vorangeht, hat ebenfalls sehr solide Gründe. Dem Konzern ist es im Laufe der Jahre gelungen, eine weltweit verwobene und ziemlich ausgeklügelte Zulieferkette aufzubauen. In der Technologie-Branche gelingt es weiterhin keinem anderen Unternehmen, High End-Produkte so profitabel zu vermarkten. Und das nicht einfach, weil iPhones teuer wären, sondern weil eben auch kaum jemand so günstig produzieren kann wie Apple - und das noch in Mengen, die ihresgleichen suchen. Billionen-Firma AppleZehn Jahre Boom. Und auch bei den drei anderen Schwergewichten der Internet-Branche sind es letztlich nicht einfach die Produkte, die ihren Wert begründen. Während es bei Apple die Lieferkette ist, beruht der enorme Erfolg von Amazon, Microsoft und Alphabet ebenfalls auf ihrer Infrastruktur. Hier ist es das globale Netzwerk an großen Cloud-Datenzentren, mit dem sie eine zentrale Rolle im Betrieb des gesamten Internets einnehmen.

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