Vodafone Zero-Rating muss Forderung der Bundesnetzagentur erfüllen

Nun geht es dem Zero-Rating-Angebot von Vodafone an den Kragen: Die Bundesnetzagentur hat nach umfangreichen Prüfung des "Vodafone Pass" jetzt Änderungen eingefordert, um Verbraucherrechte und Netzneutralität zu stärken.
Vodafone musste die angemahnten Änderungen bereits in das "Kleingedruckte" einbringen, einiges wurde auch schon vor der abschließenden Forderung der Bundesnetzagentur verändert. Der Mobilfunkanbieter bietet mit dem "Vodafone Pass" seinen Kunden an, bestimmte Online-Dienste zu nutzen, ohne dass das verbrauchte Datenvolumen auf den Tarif angerechnet wird. Möglich wird das durch Partnerschaften mit den Dienste-Anbietern. So kann man zum Beispiel unbegrenzt Chatten, Musik hören, Video schauen oder in den sozialen Netzwerken surfen. Vodafone: Neue Tarife mit PassVier 'Pässe' bietet Vodafone seinen Kunden zur Auswahl

"Vodafone Pass" nur für das Inland

Ein großer Kritikpunkt der Bundesnetzagentur ist aber die beschränkte Nutzung eines solchen "Vodafone Pass" nur für das Inland. Roaming, wie es seit Sommer 2017 laut EU-Richtlinie kostenlos mit ermöglicht werden muss, ist für das spezielle Angebot mit dem Zero-Rating ausgeschlossen gewesen,

"Vodafone muss die Zubuchoption Vodafone Pass daher auch für die Nutzung im europäischen Ausland öffnen", legt die Bundenetzagentur fest.

"Vodafone Pass kann weiterhin gebucht werden, jedoch sind Anpassungen für die Nutzung in der EU erforderlich. Wir sorgen dafür, dass Vodafone Pass auf Reisen genutzt werden kann wie zu Hause", erläutert Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die Bundesnetzagentur hatte das Angebot "Vodafone Pass" auch unter Aspekten der Netzneutralität beanstandet. Vodafone hat das Angebot mittlerweile angepasst, daher gibt es von Seiten der Bundesnetzagentur dort keinen weiteren Handlungsbedarf. "Kritikpunkte der Bundesnetzagentur zur Netzneutralität hat Vodafone zwischenzeitlich ausgeräumt."

Blick zur Telekom

Ganz beendet ist die Untersuchung gegen den Vodafone Pass damit aber noch nicht. Die Bundesnetzagentur geht laut eigenen Angaben davon aus, dass Vodafone ganz genau auf das noch ausstehende Gerichts-Urteil gegen das StreamOn-Angebot der Telekom schauen und sich daran anpassen wird.

Siehe auch:
Vodafone Mobilfunk Die aktuellen Red-Tarife
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