Bekanntermaßen bezieht Microsoft die Kartendaten für seine Dienste und Anwendungen von HERE, der ehemaligen Nokia-Tochter, die mittlerweile einem Konsortium von deutschen Autoherstellern gehört. Die Daten werden von Microsoft über HERE bezogen und dann für den Einsatz in Bing Maps und der Windows Karten-App aufbereitet.
Bei diesem Prozess gebe es jedoch hin und wieder Verzögerungen, weshalb die Kartendaten in den Microsoft-eigenen Apps und Diensten teilweise veraltet sein können. Das Team um Hillberg hat seinen Angaben zufolge jedoch begonnen, die Verarbeitung der von HERE angelieferten Daten zu beschleunigen, so dass im Sommer 2018 mit einem entsprechenden Update zu rechnen sein soll.
Man investiere weiter in die eigenen Karten und will die "Frische" der Daten bei den Diensten und Apps in der kommenden Zeit weiter verbessern. Es sei zu hoffen, dass in "nicht allzu ferner Zukunft" keine größeren Verzögerungen bei der Integration von HEREs Kartendaten in Microsofts Produkten mehr auftreten werden, so Hillberg weiter.
Laut dem Bericht will Microsoft unter anderem "fundamentale Plattform-Updates" vornehmen, doch kam es dabei offenbar zu Verzögerungen. Einer der Gründe dafür ist angeblich, dass Microsoft es unter allen Umständen vermeiden muss, andere Dienste durch Updates in ihrer Funktion einzuschränken.
2018-04-09T10:57:00+02:00Roland Quandt
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