Custom-Roms betroffen: Google sperrt Android-Geräte ohne Zertifikat

Ohne entsprechendes Zertifikat wird Google Geräten in Zukunft nicht mehr erlauben, Zugriff auf die Google-Dienste zu nehmen. Der Hersteller hat damit begonnen, alle Google Apps auf Custom-Roms und Geräten ohne Zertifikat zu deaktivieren. Einzelnutzer können ihr Gerät manuell registrieren, um wieder Zugriff auf Gmail, Maps & Co zu erhalten.

Google Apps verlieren den Anschluss zum Server

Wie die Android-Fachseite XDA Developer berichtet, hat Google eine deutliche Anpassung im Umgang mit Geräten vorgenommen, die nicht offiziell für den Einsatz mit Android zertifiziert wurden. Wie sich auf Basis von Nutzerberichten zeigen soll, verweigert Google zukünftig allen Android-Geräten ohne Zertifikat den Zugang zu den Google Diensten - ein Nutzer berichtet davon, dass er in der Folge sich beispielsweise nicht mehr auf seinem Gmail-Konto einloggen oder Apps wie den Play Store oder Maps nutzen konnte. Nach diesem Bericht lassen sich die Anwendungen auf betroffenen Geräten zwar installieren, aber eben nicht ordnungsgemäß nutzen, da diese nicht mehr mit den Google-Servern kommunizieren können.

Google will mit dieser Maßnahme nach allen verfügbaren Informationen vor allem die Hersteller von Android-Geräten unter Druck setzten, die ihre Produkte ohne ein offizielles Zertifikat für die Google Apps vertreiben - Hersteller können dieses nach dem Durchlaufen eines Android-Kompatibilitätstests erhalten, oder müssen eben darauf verzichten Google Dienste anbieten zu können. Offenbar scheint der Konzern schon seit gut einem Jahr an der Zertifikat-Sperre zu arbeiten, hat jetzt aber offenbar beschlossen, entsprechende Sperren auch fest zu aktivieren.

Private Nutzer von Custom Roms müssen einen Schritt mehr machen

Private Nutzer von Custom Roms - also angepassten Versionen von Android - die gerne die Google Dienste nutzen, bekommen die Änderung ebenfalls zu spüren, da auch Alternativen wie Lineage OS ohne offizielles Google OS zur Verfügung gestellt werden. Hier eröffnet Google Privatpersonen aber einen Weg zur Teilnahme. So ist es möglich, für Android-Smartphones eine manuelle Registrierung vorzunehmen.

Bei dem Registrierungsvorgang wird die Android ID des Geräts ausgelesen, die über Systeminfo-Apps wie AIDA64 abgefragt werden kann, nach einer Neuinstallation kann sich diese ändern. Pro Google-Account können nur 100 Android-IDs registriert werden - das soll verhindern, dass Hersteller diesen Weg missbrauchen, um unzertifizierte Geräte doch noch offiziell zu machen.

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