Fingerprint-Reader im Display:
Bald vielfach in Android-Smartphones

Smartphones, bei denen der Fingerabdruck-Sensor ins Display integriert ist, werden in der nächsten Zeit wohl häufiger zu sehen sein. Während die Hersteller verschiedener Spitzen-Modelle diesen Entwicklungsschritt eher überspringen, wird er in Android-Smartphones der Mittelklasse, aber auch in einigen Flaggschiffen sehr wohl zu sehen sein.
Fingerabdruckleser, Vivo, Synaptics, Vivo X21
Vivo
Seit dem Aufkommen als eigenständige Sensor-Felder für Smartphones wurden die Fingerprint-Reader an immer neuen Stellen platziert - klassisch zentral wie beim iPhone, oft versteckt auf der Rückseite und manchmal auch seitlich im Rahmen. Inzwischen warten aber verschiedene Zulieferer mit Technologien auf, die eine Integration ins Display ermöglichen und damit wieder Platz auf den kompakten Geräten einsparen.

Heißer Kandidat für den Start dieser neuen Bauform war natürlich das iPhone - doch Apple ignorierte den Entwicklungsschritt einfach und wechselte gleich zu einer 3D-Kamera für die Gesichtserkennung. Um dieses Biomerie-Verfahren aber wirklich gut umzusetzen, benötigt man vergleichsweise teure Komponenten, die für diverse Android-Geräte einfach den Rahmen sprengen würden. Daher ist hier ein größerer Einsatz der neuen Fingerprint-Reader im Display zu erwarten, wie das Branchenblatt DigiTimes berichtet.


Eine Frage des Preises

Denn auch abseits der oberen Preisklassen müssen die Hersteller dafür sorgen, dass sich ihre Produkte weiterentwickeln - und Fingerprint-Sensoren im Display sind mit Sicherheit etwas, was sich dem Verbraucher als tolle Innovation schmackhaft machen lässt. Separate Scanner-Felder werden so wohl in absehbarer Zeit wie eine ziemlich altbackene Geschichte wirken.

Allerdings wird es auch noch dauern, bis sich die neuen Sensoren komplett durchgesetzt haben. Denn das entsprechende Produkt von Qualcomm, das unter anderem im Mate 11 verbaut werden soll, kostet beispielsweise erst einmal das Dreifache dessen, was für einen normalen Sensor zu zahlen ist. Aber auch hier liegen die Kosten lediglich bei einigen Dollar. Schätzungen zufolge schlägt ein 3D-Gesichtserkennungssystem, wie man es im iPhone X findet - inklusive der Hardware, Software und Systemintegration - aber mit rund 60 Dollar zu Buche, wodurch es für ein 300-Dollar-Smartphone jeden Rahmen sprengen würde.
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