iTunes Store stirbt wirklich:
Apple informiert über Ende erster Features

Anfangs waren es nur Gerüchte, inzwischen dringen dann doch sehr konkrete Hinweise ans Licht: Apple wird in absehbarer Zeit aus dem Verkauf von Musik-Downloads aussteigen. Der legendäre iTunes Store, mit dem einst die Branche revolutioniert wurde, rentiert sich aufgrund der erfolgreicheren Streaming-Angebote immer weniger.
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Apple

Infografik: Umsatz mit Musik-StreamingUmsatz mit Musik-Streaming
Zuständige Vertreter Apples informierten dieser Tage ihre Kooperationspartner in der Musik-Industrie bereits über das bevorstehende Ende des iTunes LP-Features, wie das britische Magazin Metro berichtete. Dieses hatte Apple im Jahr 2009 eingeführt, als das Unternehmen bereits klarer Marktführer im Online-Musikvertrieb war. Den Plattenfirmen wurde hier dann ermöglicht, Alben mit interaktivem Artworks und Covern auszustatten.

Den Content-Lieferanten wurde nun mitgeteilt, dass man nur noch in diesem Monat neue Einreichungen für iTunes LP entgegennehme. Im Laufe des Jahres sollen außerdem nach und nach alle bisherigen LP-Veröffentlichungen aus dem Store entfernt werden. Wer allerdings auf Seiten der Nutzer ein Album erworben hat, das mit LP-Features ausgestattet war, kann diese weiterhin über iTunes Match herunterladen, hieß es.

Priorität beim Streaming

Die Reduzierung von Features ist gemeinhin ein recht eindeutiges Zeichen, dass eine Plattform keine besonders große Zukunft mehr hat. Das dürfte beim iTunes Store ganz klar der Fall sein. Apples Priorität liegt seit einiger Zeit eindeutig auf dem eigenen Streaming-Angebot Apple Music, das recht ordentliche Wachstumszahlen vorweisen kann. Und auch der gesamte Online-Musikmarkt tendiert klar in Richtung Streaming, während die Nutzer immer weniger Inhalte einzeln kaufen.

So bleibt letztlich in erster Linie die Erinnerung an den iTunes Store, der nach der Jahrtausendwende tatsächlich ein neues Zeitalter einleitete. Sowohl die Musikindustrie als auch diverse Anbieter waren zuvor daran gescheitert, ein funktionierendes Online-Geschäftsmodell aufzubauen. Das lag in erster Linie an überbordenden DRM-Systemen, die dafür sorgten, dass ein Käufer seine Musik nur mit einigem Aufwand überhaupt anhören konnte. Erst nachdem Steve Jobs der Musikbranche akzeptable Bedingungen abgerungen hatte und Apple ein einfach funktionierendes System umsetzen konnte, ging der Online-Vertrieb von Musik durch die Decke.

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