Satelliten-TV: Weichen für Ende der SD-Übertragung werden gestellt

Nun, da der große Umstellungstrubel beim Fernseh-Empfang über die Antenne in ruhigere Fahrwasser gekommen ist, rückt der Fokus auf das Satelliten-TV. Hier werden jetzt die Weichen für eine Abschaltung der Programmübertragung in SD-Formaten gestellt - und das könnte für einige Programme zu einem erheblichen Problem werden.
Fernsehen, Satellit, Eutelsat
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Den Vorreiter machen hier jene, die naturgemäß keine großen Schwierigkeiten zu erwarten haben: Die Öffentlich-Rechtlichen. Für diese sieht die Planung der Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten (KEF) vor, dass die SD-Ausstrahlung über Astra-Satellit Mitte des Jahres 2020 eingestellt wird. Das berichtet das Fachmagazin InfoSat heute.

Seitens der KEF setzt man darauf, dass durch den Schritt Einsparungen bei der Ausstrahlung von ARD, ZDF und Dritten möglich sind. Für die Zuschauer würde das bedeuten, dass nur noch die HD-Varianten der Programme auf den Empfangsgeräten eintreffen. Grundsätzlich ist dagegen letztlich nichts einzuwenden, da diese im Zweifelsfall auf schwächere Bildschirme herunterskaliert werden können.

Private haben ein Problem

Der Schritt würde allerdings die SD-Übertragung als ganzes langsam aber sicher in Frage stellen - und hier bekommen dann die Privatsender ein erhebliches Problem - zumindest, wenn sie sich nicht ordentlich strecken. Denn ihre HD-Versionen sind lediglich für Nutzer zu sehen, die ein kostenpflichtiges Abonnement von HD+ besitzen. Das ist aber nur bei rund 20 Prozent der Zuschauer der Fall, der Rest gibt sich mit SD zufrieden.

Wenn die schwächere Auflösung komplett wegfällt, wird es sicherlich einen erheblichen Teil an Nutzern geben, die dann lieber auf die Privaten verzichten und sich mit dem öffentlich-rechtlichen HD-Angebot zufrieden geben. Für die Privaten würde damit ordentlich Reichweite wegfallen - und entsprechend natürlich auch die wichtigen Werbeeinnahmen.

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