Bitcoin: Chef-Anlagestratege der Deutsche Bank warnt Hobby-Anleger

Der Hype um Bitcoin scheint keine Grenzen zu kennen, seit Monaten kennt die Kryptowährung im Wesentliche nur eine Richtung: nach oben. Doch die Zahl der Experten, die das mit großer Skepsis sehen und vor Bitcoin-Euphorie warnen, wird nicht kleiner, im Gegenteil.
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Gerd Altmann/CC0

Infografik: Die Top 10 der KryptowährungenDie Top 10 der Kryptowährungen
Kursrekord und Bitcoin sind zwei Worte, die in den vergangenen Wochen und Monaten Stammgast in Wirtschafts- und Technikmedien waren. Da fragt sich natürlich auch so mancher Hobby-Anleger, ob sich eine Investition noch lohnt. Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, meint nein.

Don't believe the hype

Wie die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, sagte Stephan, dass er das "dem gewöhnlichen Anleger schlichtweg nicht empfehlen" würde. Der Experte verwies darauf, dass die Kursschwankungen zu groß sind und die Regulierung zu gering ausfällt. Er meinte, dass Deutsche normalerweise eher zögerlich sind, wenn es um Anlagen in Aktien geht, beim Thema Bitcoin aber ein riesiger Hype besteht.

Die Skepsis der großen Anlagehäuser liegt daran, dass der Kursanstieg zu gewaltig ist, um unter dem Strich wahr sein zu können. Denn Anfang des Jahres lag ein Bitcoin noch bei 1000 Dollar, am vergangenen Wochenende wurde hingegen die Marke von 8000 Dollar durchbrochen. Eine Verachtfachung könne nur auf eine Blase hinauslaufen, so die meisten Börsenexperten. Jamie Dimon, Chief Executive Officer von JPMorgan Chase & Co sprach zuletzt sogar von Betrug. Bitcoin durchbricht Marke von 7000 DollarDer Bitcoin-Kurs: Zu gut, um wahr zu sein?
Skepsis in Bezug auf Bitcoins hat auch Axel Weber, Vorsitzender der Schweizer Grossbank UBS. Weber mahnte zu Vorsicht. Er meinte allerdings auch, dass er zur zugrundeliegenden Technik "optimistisch" sei. Soll heißen: Kryptowährungen haben eine Zukunft, Bitcoin ist und bleibt aber ein Risiko.

Auch andere Banker sind Bitcoin und Co. prinzipiell aufgeschlossen, Morgan-Stanley-Chef James Gorman hat das als "sehr interessantes Konzept" bezeichnet. Die Investmentbank Goldman Sachs will sogar in den Bitcoin-Handel einsteigen.
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