Windows 7 E: Browser-Frage bleibt vorerst ungelöst
@OttONormalUser: Also ich z.B. geb nicht der EU "die Schuld", dass kein Browser mehr integriert ist, sondern finde das prima. So kann jeder selbst entscheiden, was er/sie installiert. Ist doch ein prima Schritt von Microsoft. Der überwiegende Teil der Windows-Lizenzen wird doch nach wie vor im OEM-Geschäft oder bei Firmenkunden umgesetzt. Dort kommen nie die Originalmedien, sondern mit zusätzlichen Features und Komponenten versehene vorkonfigurierte Images zum Einsatz. Da ist es doch besser und einfacher Komponenten dazuzupacken, als z.B. im Firmenumfeld alle Browser zu entfernen, die nicht Firmenstandard sind. Allerdings finde ich es schade, dass die E-Version nicht alternativ zur Vollversion angeboten wird. Aber ist für die EU-Bürokraten wahrscheinlich besser so. Da müssen sie sich nicht nochmals vorführen lassen, dass nur ein verschwindend geringer Teil die abgespeckte Version überhaupt haben will. Und zu Deiner Frage, warum ich Microsoft zugestehe, den IE zu verteilen, antworte ich, dass das kostenlose Verteilen von Zusatz-Komponenten doch mittlerweile in der SW-Industrie gang und gäbe ist. Schau Dir doch mal Google an. Die hauen auch alles kostenlos raus und verknüpfen es mit ihren Services, um an Deine Nutzungsdaten und -statistiken zu kommen. Schreit da die EU Zeter und Mordio?
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Auswärtiges Amt wechselt zurück zu Windows
@darkheartangelq: Ich bin mir nicht ganz sicher, in welcher Zeit Du lebst und ob Du etwas mit IT zu tun hast. Microsoft hat aktuell das kompletteste Angebot aller Hersteller zu bieten. Vom Desktop-OS über die Mgmt-Suite und den Directory-Diensten, bis zur Datenbank und dem Server-OS läuft alles rund und mit großer Stabilität. Mittlerweile spielen die Komponenten auch prima out-of-the-box zusammen. Da kann die Open Source Welt aufgrund ihrer Zersplitterung einfach nicht mithalten. Ein Unternehmen ist nun mal keine Bastlerbude, die "Hobby-Treiber" einsetzen kann und ihre IT aus Dutzenden Komponenten verschiedener Hersteller zusammenpuzzelt. Das muss möglichst einfach und reibungslos laufen. Das hat nicht mit eingefressenen Windows-Admins oder doofen Usern zu tun. Effizienz und Leichtigkeit der Einführung und des Betriebs spielen hier die Hauptrolle. Ich bin mir sicher, dass eine Linux-Umgebung alles kann, was Unternehmen brauchen und wahrscheinlich für jede - oder fast jede - Anwendung der Windows-Welt ein entsprechendes Pendant existiert. Es ist aber das Zusammenspiel der Komponenten und die Effizenz des Betriebs, was Microsoft der Linux-Welt voraus hat. Deshalb bleiben Unternehmen bei Microsoft. Wenn Linux wirklich soviel besser - und billiger - wäre, wie viele hier propagieren, würden profitorientierte Unternehmen sofort wechseln. Aber die TCO-Studien von Gartner zeigen eindeutig, dass Linux im Betrieb eben nicht billiger ist. Und die Einführung einer unternehmensweiten Infrastruktur auf open source ist nach wie vor ein Albtraum.
Auswärtiges Amt wechselt zurück zu Windows
Ich finde das sehr interessant und erfrischend, dass viele jetzt wieder die "böse" Lobbyarbeit von Microsoft im Spiel wähnen, oder die FDP als von Microsoft käuflich darstellen (mal im Ernst, für was wird die FDP im Moment eigentlich nicht verantwortlich gemacht? Guido hat auch ganz bestimmt den Klimawandel zu verantworten...). Es ist eigentlich genau andersherum. Die Entscheidung, auf Linux zu gehen, war eine rein politisch/populistische. Es war die Zeit der großen Anti-Monopolverfahren in der EU und man wollte dem "bösen" amerikanischen Monopolisten eins auswischen. Die EU hatte gerade die FLOSS-Studie in Auftrag gegeben und alle wollten Europa als "worldwide leader" in FLOSS (Free/Libre Open Source Software) etablieren. TCO-Studien von Gartner, fehlende Treiber und geringe Marktakzeptanz haben da nur gestört. Wurde auch mal Zeit, dass jetzt wieder betriebswirtschaftliche Aspekte und Effizienz in dem Mittelpunkt rücken statt billige Anti-Microsoft Propaganda.
Auswärtiges Amt wechselt zurück zu Windows
@darkheartangelq: Yup, aber ein als "Hobby" entwickelter Treiber eignet sich nur bedingt für den unternehmensweiten Einsatz. Genau darum gehts doch hier. Sicher bekommst Du für fast alles Treiber auch unter Linux. Aber ein Unternehmen braucht auch Support. Was passiert, wenn der "Hobby-Treiber" ausfällt oder fehlerhaft funktioniert. Wer kümmert sich dann darum? Deshalb zieht das Argument in diesem Falle leider nicht.
Nvidia Fermi: Erste Leistungsdaten verfügbar
@Genghis99: Ist die Frage, was Du unter Effizienz verstehst. Die neuen Karten holen mit Sicherheit mehr GFLOPS pro Watt raus als die alten - sind somit effizienter. Ob diese Mörderleistung tatsächlich gebraucht wird, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.
Bill Gates lobt Apple-Chef Steve Jobs für seine Arbeit
@Saiba: *MIEP* Falsch. Steht sogar im Duden. Lt. Duden heißt es übrigens "Kiddie" (Einzahl) und "Kiddies" (Plural)
Bericht: Windows 7 RTM für 13. Juli 2009 bestätigt
@TonyMontana: "Mir jetzt egal, hab mich jetzt von windows verabschiedet und bin jetzt auf Leopard umgestiegen..."
Und Tschüss...
Netzsperren: Tauss zieht vor's Verfassungsgericht
@AskaWinterkalt: Nein, ist es nicht. Es ist eben NICHT seine Arbeit, gegen KiPo-Besitzer zu ermitteln. Das ist Aufgabe der Exekutive. Er ist MdB. Stichwort: Gewaltenteilung.
Netzsperren: Tauss zieht vor's Verfassungsgericht
@AskaWinterkalt: Tauss ist nicht Bundesdatenschutzbeauftragter, sondern war Sprecher der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der SPD. Spielt aber auch gar keine Rolle. Wichtig ist, das Tauss zu diesen Aktivitäten nicht befugt war. Er ist nicht Teil der Exekutive. Könnte sich ja jeder rausreden. "Och manno, ich wollte doch nur dem Finanzamt beweisen, wie leicht sich Gelder nach Liechtenstein verschieben lassen. Bitte verurteilt mich nicht..." Meine Meinung: Politiker stehen nicht über dem Gesetz und Tauss hat mit seinen Aktivitäten das Gesetz gebrochen. Aber warten wir mal die Ermittlungen und das Gerichtsverfahren ab...
Netzsperren: Tauss zieht vor's Verfassungsgericht
@AskaWinterkalt: "...Richtig und wie er selbst auch schon sagte war es ein mehr als dummer Fehler seiner seits..." Was ist denn das für eine Rechtsauffassung? Die Gesetze sind hier eindeutig. Der Besitz ist strafbar. Punkt. Dummheit ist kein Entschuldigungsgrund. Außerdem ist Tauss medienpolitischer Experte - der wusste doch genau, dass er sich damit strafbar macht. Deshalb gibt's auch keine Unschuldsvermutung, denn Tauss ist ja "in flagranti" erwischt worden und hat den Erwerb zugegeben. Jetzt versucht er sich lahm mit "Rechercheaktivitäten" rauszureden. Der Mann hat zuviel James Bond Filme gesehen...
Windows 7 E: Browser-Frage bleibt vorerst ungelöst
@OttONormalUser: Also ich z.B. geb nicht der EU "die Schuld", dass kein Browser mehr integriert ist, sondern finde das prima. So kann jeder selbst entscheiden, was er/sie installiert. Ist doch ein prima Schritt von Microsoft. Der überwiegende Teil der Windows-Lizenzen wird doch nach wie vor im OEM-Geschäft oder bei Firmenkunden umgesetzt. Dort kommen nie die Originalmedien, sondern mit zusätzlichen Features und Komponenten versehene vorkonfigurierte Images zum Einsatz. Da ist es doch besser und einfacher Komponenten dazuzupacken, als z.B. im Firmenumfeld alle Browser zu entfernen, die nicht Firmenstandard sind. Allerdings finde ich es schade, dass die E-Version nicht alternativ zur Vollversion angeboten wird. Aber ist für die EU-Bürokraten wahrscheinlich besser so. Da müssen sie sich nicht nochmals vorführen lassen, dass nur ein verschwindend geringer Teil die abgespeckte Version überhaupt haben will. Und zu Deiner Frage, warum ich Microsoft zugestehe, den IE zu verteilen, antworte ich, dass das kostenlose Verteilen von Zusatz-Komponenten doch mittlerweile in der SW-Industrie gang und gäbe ist. Schau Dir doch mal Google an. Die hauen auch alles kostenlos raus und verknüpfen es mit ihren Services, um an Deine Nutzungsdaten und -statistiken zu kommen. Schreit da die EU Zeter und Mordio?