- 03.01.13
- 13:38
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YouTube: Microsoft wirft Google Blockadepolitik vor
@Slurp: Bist Du etwa der Ansicht, MS würde in Bezug auf die *.doc oder *.docx Spezifikationen so freigibig sein, wie sie es jetzt von Google einfordern? Woran liegt es dann, dass außer MS-Office keine andere Software *.doc oder *.docx zuverlässig genug öffnen kann. Vielleicht sollte es Google einfach ähnlich wie MS machen und die Youtube-Api zwar freigeben, aber so schlecht dokumentieren, dass MS damit nichts zuverlässig anfangen kann. Mit jeder neuen "You-Tube" Version (Entwicklung) könnte man zudem wieder leichte Änderungen einbauen, so dass die "YouTube-App" unter MS einfach immer wieder neue Probleme bereitet. Der "Normaluser", der den wahren Grund für die Probleme nicht sieht, würde dann - ähnlich wie bei OpenOffice - MS für untauglich halten, eine zuverlässige "YouTube-App" zu programmieren. Das würde den Ruf von MS "demolieren", so dass sich die User vielleicht von MS anwenden. Aus meiner Sicht ist es daher erstaunlich, dass ausgerechnet der "Meister" des unzulässigen Monopolmissbrauchs sich bei anderen über den angeblichen Missbrauch beschwert. Das kommt mir in etwa so vor, als würde ein Fußballspieler, der die ganze Zeit durch gefährliche Grätschen auffällt, ein leichtes Festhalten ihm gegenüber als übles Foul monieren. Woran liegt es eigentlich, dass man Outlook *.msg Dateien nicht ohne Outlook zuverlässig öffnen kann bzw. kann man alle DirectX Spiele jetzt eigentlich zuverlässig unter Linux spielen? Wieso sollte Google die API daher ausgerechnet gegenüber MS offenlegen bzw. freigeben? Solange Youtube auch unter MS unter einem Browser unproblematisch genutzt werden kann, sehe ich da auch keine monopolmissbrauchendes Problem. Youtube schließt MS nicht aus, sondern lässt sogar die dafür absolut übliche Art der Nutzung weiterhin zu. Mir scheint es halt lediglich, als würde Google lediglich sicherstellen wollen, dass die Nutzer die Werbung nicht umgehen können und Youtube somit auch rechtmäßig nutzen. Ein Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung läge allenfalls dann vor, wenn die Handlung dazu in der Lage wäre, aufgrund ihrer marktbeherrschenden Stellung andere Marktteilnehmer vom Markt zu drängen oder deren Marktstellung signifikant zu beeinträchtigen. Anders ausgedrückt, es müssten sich die Leute in signifikanten Größenordnungen gerade deshalb von MS abwenden und dann Android zuwenden, weil man bei MS Youtube nur über einen Browser nutzen kann. Das dürfte vorliegend jedoch nicht ernsthaft zu begründen sein, so dass lediglich ein ganz normaler Wettbewerb vorliegt. Durch die Handlung von Google wird kein Mensch an Android/Youtube gebunden (Umstieg ist jeder Zeit möglich) und andere auch nicht so ausgegrenzt, dass man faktisch nur Android/Youtube nutzen kann. MS kann ja erst einmal selbst damit anfangen, dass man sämtliche Formate, die nur unter Windows laufen, auch unter Linux (usw) zum Laufen bringen kann! Ich hatte ein ganzes Wochenende damit verschwendet, Outlook (*.msg) Dateien unter Linux zu öffnen (letztlich hatte ich es nur hinbekommen, weil ich unter Virtualbox eine Testversion von Outlook 2010 installiert habe, damit dann ein converter die Dateien in '.eml umwandelt. Mit anderen Worten, ohne eine Windows-Lizenz hätte ich es nicht schaffen können). Also MS, jetzt lasst Euren Worten mal Taten folgen!
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Google dampft Leistungsschutzrecht-Verlage in seinem Index ein
@knirps: Was soll daran Willkür sein? Wer auch noch Geld von Google dafür fordert, dass Google diesen kostenlos Nutzer zuführt, wird halt nicht mehr gelistet. Das ist ein sachliches und nachvollziehbares Kriterium und somit das Gegenteil von Willkür. Es wäre vielmehr ein Machtmissbrauch, jemanden zwingen zu wollen, seine Texteausschnitte abdrucken zu müssen bzw. Kunden zuzuführen und gleichzeitig dafür eine Bezahlung verlangen zu wollen. Wer für seine Leistung eine Bezahlung verlangt (Textausschnitte), hat keinen Anspruch darauf, im Gegenzug (Vermittlung von Lesern) kostenfrei in Anspruch nehmen zu dürfen. Vielleicht sollte jeder Forumsteilnehmer vom Forumsbetreiber für seine Beiträge auch Geld verlangen, weil der Forumsbetreiber auf den Seiten Werbung schaltet und mit unseren Beiträgen Geld verdient. Google sollte denjenigen, die von Ihren Textausschnitten Geld verlangen, ebenfalls pro weitergeleiteten Leser eine Vermittlungsgebühr verlangen. So würde dann jeder für die in Anspruch genommene Leistung Geld bezahlen müssen.
Google dampft Leistungsschutzrecht-Verlage in seinem Index ein
@medienfux: Ist das sicher richtig, was Du schreibst? Ich kann auf Google News keine Werbung finden und hatte auch mal gelesen, dass es dort gar keine Werbung gibt. Auch hatte ich mal gelesen, dass man bei Google News nur gelistet wird, wenn man sich dort selbst angemeldet hat. Demnach würde dort also keiner gegen seinen Willen gelistet. Auch soll der Gelistete auch schon jetzt einstellen können, in welchem Umfang man gelistet wird. Wo ist also das Problem für die Verlage, wenn Ihnen lediglich Leser zugeführt werden? Die Verlage wollen gelistet werden, damit Google denen Leser zuführt, und wollen gleichzeitig noch Geld von Google! Meiner Meinung ist das so, als würde ich von einem Grundstücksmakler verlangen, dass er mir kostenfrei Kaufinteressenten zuführt und gleichzeitig Geld vom Makler verlangen, dass dieser Fotos und Informationen von meinem Grundstück abdrucken darf. Google sollte das ganz einfach wie folgt regeln: Jeder Gelistete darf frei entscheiden, welches Model er wählt. Model A: Google stellt seine Leistung (Nutzervermittlung) für diejenigen kostenfrei zur Verfügung, die ihrerseits ihre Textausschnitte kostenfrei zur Verfügung stellen. Wer das nicht will kann Model B wählen, wonach Google denjenigen, die für ihre Textausschnitte eine Vergütung wollen, die Nutzervermittlung pro weitergeleiteten Nutzer ebenfalls nur noch kostenpflichtig zur Verfügung stellt.
Heathrow Terminal 5: Microsoft trollt Samsung mit "Lumianauten"
Samsung könnte den Gag ja auch einfach leicht schmunzelnd in etwa wie folgt erwidern: "Ohne ein Samung Galaxy orientierungslos. Der Mitbewerber meldet Probleme!"
Nokia nutzt Windows statt Android wegen Samsung
@Knarzi81 und @Knerd: Ich kann in dem von Euch benanten Samsung Artikel nichts über Suventionen finden. Samsung hat nach dem von Euch benannten Artikel das Werk geschlossen, weil es keine Nachfrage nach Fernsehbildröhren mehr gab. Es dürfte doch wohl unbestritten sein, dass die Nachfrage nach Fernsehbildröhren zu dieser Zeit tatsächlich radikal nach unten ging. Wenn man in einem solchen Werk nicht etwas anderes produzieren kann, bleibt doch nur die Schließung.
YouTube: Microsoft wirft Google Blockadepolitik vor
@Magguz: Wo rege ich mich für "Google" auf? Zunächst einmal ist das ein ganz normaler "Wettbewerb" zwischen zwei Konkurrenten, dass jeder etwas anbieten will, was der andere nicht hat. Und das ist marktwirtschaftlich auch überhaupt kein Problem, solange man seine "Marktmacht" nicht dazu "missbraucht", nicht aufgrund eigener Leistung, sondern aufgrund der bloßen "Marktmacht" Andere zu schädigen. Solange Youtube ohne ernsthafte Probleme unter MS vernünftig nutzbar ist, kann von einem Missbrauch der Marktmacht mit Sicherheit nicht ansatzweise die Rede sein. Es dürfte kaum eine signifikante Anzahl von Nutzern geben, die ausgerechnet aufgrund der fehlenden Youtube-App und der nur vorhandenen Browser-Unterstützung von MS weg "wechseln" oder deshalb zu einem anderen Produkt greifen. Die Nutzung von Youtube auf einem Smartphone ist für den ganz wesentlichen Teil aller Smartphonenutzer ein nettes "nice to have", aber sicher kein wesentliches K.O. Kriterium, solange Youtube insgesamt nutzbar ist. Würde man Youtube unter MS überhaupt nicht oder absichtlich nur völlig "buggy" nutzen können, könnte man vielleicht über einen "Missbrauch" auf Seiten von Google nachdenken. Da ich aber mal davon ausgehe, dass die Nutzung eines Browsers unter MS keine unerträgliche Zumutung darstellt (was dann aber das Problem von MS wäre), ist ein unzulässiger Missbrauch einer Marktmacht nicht ersichtlich. Anders als z.B. bei *.doc oder Outlook *.msg Dokumenten ist man bei Youtube gerade nicht an eine Plattform geknebelt, so dass ein Umstieg auf eine andere Plattform jederzeit völlig unproblematisch möglich ist. Da kein Mitbewerber durch die fehlende "Youtube-App" verdrängt werden kann und somit kein "Missbrauch" von Marktmacht vorliegt, ist es schlicht das gute Recht einer jeden Firma, selbst entscheiden zu dürfen, wie seine Produkte benutzt werden dürfen (um möglicherweise auf diese Weise die Umgehung der Werbung einzuschränken). Letztlich erntet MS nur die Früchte ihrer jahrelangen eigenen Politik. Wer selbst oft genug "marktmissbrauchend" auffällig war, braucht sich nicht darüber zu beschweren, dass "Mitbewerber" sie nur ungerne mehr als nötig unterstützen.
YouTube: Microsoft wirft Google Blockadepolitik vor
@Magguz: Habe ich etwas verpasst? Wo regt sich Google denn auf? Mir war so, als würde MS die Peerson sein, die sich "aufregt"! Google lässt lediglich etwas nicht zu, was MS gerne hätte! Aber MS lässt ja umgekehrt auch ziemlich Vieles nicht zu, was andere gerne hätten. Also warum regt sich MS dann so auf?
YouTube: Microsoft wirft Google Blockadepolitik vor
@Slurp: Bist Du etwa der Ansicht, MS würde in Bezug auf die *.doc oder *.docx Spezifikationen so freigibig sein, wie sie es jetzt von Google einfordern? Woran liegt es dann, dass außer MS-Office keine andere Software *.doc oder *.docx zuverlässig genug öffnen kann. Vielleicht sollte es Google einfach ähnlich wie MS machen und die Youtube-Api zwar freigeben, aber so schlecht dokumentieren, dass MS damit nichts zuverlässig anfangen kann. Mit jeder neuen "You-Tube" Version (Entwicklung) könnte man zudem wieder leichte Änderungen einbauen, so dass die "YouTube-App" unter MS einfach immer wieder neue Probleme bereitet. Der "Normaluser", der den wahren Grund für die Probleme nicht sieht, würde dann - ähnlich wie bei OpenOffice - MS für untauglich halten, eine zuverlässige "YouTube-App" zu programmieren. Das würde den Ruf von MS "demolieren", so dass sich die User vielleicht von MS anwenden. Aus meiner Sicht ist es daher erstaunlich, dass ausgerechnet der "Meister" des unzulässigen Monopolmissbrauchs sich bei anderen über den angeblichen Missbrauch beschwert. Das kommt mir in etwa so vor, als würde ein Fußballspieler, der die ganze Zeit durch gefährliche Grätschen auffällt, ein leichtes Festhalten ihm gegenüber als übles Foul monieren. Woran liegt es eigentlich, dass man Outlook *.msg Dateien nicht ohne Outlook zuverlässig öffnen kann bzw. kann man alle DirectX Spiele jetzt eigentlich zuverlässig unter Linux spielen? Wieso sollte Google die API daher ausgerechnet gegenüber MS offenlegen bzw. freigeben? Solange Youtube auch unter MS unter einem Browser unproblematisch genutzt werden kann, sehe ich da auch keine monopolmissbrauchendes Problem. Youtube schließt MS nicht aus, sondern lässt sogar die dafür absolut übliche Art der Nutzung weiterhin zu. Mir scheint es halt lediglich, als würde Google lediglich sicherstellen wollen, dass die Nutzer die Werbung nicht umgehen können und Youtube somit auch rechtmäßig nutzen. Ein Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung läge allenfalls dann vor, wenn die Handlung dazu in der Lage wäre, aufgrund ihrer marktbeherrschenden Stellung andere Marktteilnehmer vom Markt zu drängen oder deren Marktstellung signifikant zu beeinträchtigen. Anders ausgedrückt, es müssten sich die Leute in signifikanten Größenordnungen gerade deshalb von MS abwenden und dann Android zuwenden, weil man bei MS Youtube nur über einen Browser nutzen kann. Das dürfte vorliegend jedoch nicht ernsthaft zu begründen sein, so dass lediglich ein ganz normaler Wettbewerb vorliegt. Durch die Handlung von Google wird kein Mensch an Android/Youtube gebunden (Umstieg ist jeder Zeit möglich) und andere auch nicht so ausgegrenzt, dass man faktisch nur Android/Youtube nutzen kann. MS kann ja erst einmal selbst damit anfangen, dass man sämtliche Formate, die nur unter Windows laufen, auch unter Linux (usw) zum Laufen bringen kann! Ich hatte ein ganzes Wochenende damit verschwendet, Outlook (*.msg) Dateien unter Linux zu öffnen (letztlich hatte ich es nur hinbekommen, weil ich unter Virtualbox eine Testversion von Outlook 2010 installiert habe, damit dann ein converter die Dateien in '.eml umwandelt. Mit anderen Worten, ohne eine Windows-Lizenz hätte ich es nicht schaffen können). Also MS, jetzt lasst Euren Worten mal Taten folgen!
Bing: Microsoft kopiert Google-Ergebnisse (Update)
Naja, das Kopieren von MS hat auch etwas Positives für Google. Vor ein paar Tagen regte sich einer von MS auf, dass Google beim Suchen seine eigenen "Produkte" an erster Stelle nennen würde, was ein Machtmissbrauch darstellen könnte. Gibt man beispielsweise das Wort "mail" ein, kommt bei Google als erster Link "Google Mail". Um zu testen, ob MS nicht auch seinen eigenen Dienst an erster Stelle ausgibt, habe ich bei Bing.de auch mal das Wort "mail" eingegeben. Und Überraschung: Bei MS taucht als erster Treffer ebenfalls zuerst "Google Mail" auf. Es hat für Google somit auch Vorteile, dass MS hemmungslos kopiert.
Piratenpartei: Abmahnung wegen illegalem Upload
@iPMacBoys: Bushido hat ohne Erlaubnis großzügig ganze Melodien von der Metalband "Dimmu Borgir" und der Gothicband "Dark Sanctuary" geklaut. Das Hamburger Landgericht hat entschieden, dass Bushido aufgrund von Urheberrechtsverletzungen in 16 Fällen € 63.000,00 an "Dark Sanctuary" und 11 Tonträger aus dem Verkauf nehmen musste. Mit der Band "Dimmu Borgir" hat sich Bushido außergerichtlich geeinigt. Bushido verdient Geld mit fremder Leute Arbeit. Es ist immer wieder merkwürdig, dass gerade die Leute am größten herumheulen, sie würden "bestohlen" werden, die sich ihrerseits ohne Skrupel bei anderen bedienen.
Neuer elektronischer Personalausweis wird teurer
@sushilange: Es ist zwar keine Straftat, aber eine Ordnungswidrigkeit (§ 5 PersAuswG), die mit einer Geldbuße bis zu € 1.000,00 belegt werden kann.